Beziehungsdrama in Haspe - 56-Jährige getötet
Ein tragisches Beziehungsdrama hat sich in der Nacht zu heute, 17. März, an der Wiener Straße in Hagen-Haspe ereignet.
Kurz nach Mitternacht fand ein 21-jähriger junger Mann, als er nach Hause kam,
seine Mutter verletzt und leblos in der Badewanne liegend vor. Er verständigte sofort die Polizei, die auch einen Notarzt alarmierte. Der konnte jedoch nur noch den Tod der 56-Jährigen feststellen, die nach ersten Feststellungen durch Stichverletzungen im Bauch-/Brustbereich und am Unterarm ums Leben gekommen sein dürfte. Ein Tatverdacht richtete sich sehr schnell gegen den 59-jährigen Lebensgefährten der Frau, der gegen 22 Uhr mit seinem Pkw mit quietschenden Reifen davon gefahren war. Eine Fahndung nach ihm wurde noch in der Nacht ausgelöst und sein Fahrzeug in Gevelsberg, wo er eine Anlaufstelle bei Verwandten hatte, vorgefunden, der 59-Jährige aber nicht dort angetroffen. Parallel zu den Fahndungsmaßnahmen wurde der Polizei im Ennepe-Ruhr-Kreis um 1.30 Uhr eine Bahnleiche auf der Strecke zwischen Gevelsberg Hauptbahnhof und Gevelsberg-Knapp gemeldet. Bei der Leiche handelte es sich, wie eine Identifizierung ergab, um den 59-jährigen Tatverdächtigen. Nach ersten Erkenntnissen dürfte es vor der Tat in der Wohnung zu einem Streit gekommen sein. Anhaltspunkte dafür, dass eine dritte Person etwas mit dem Tod der 56-Jährigen zu tun haben könnte, gibt es nicht.
Nach Durchführung der Obduktion in der Gerichtsmedizin Dortmund
haben sich die ersten Feststellungen bestätigt. Die 56-Jährige
verstarb an den Folgen der massiven Stichverletzungen in Brust- und
Bauchraum.
Autor:Kai-Uwe Hagemann aus Hagen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.