Aktion gegen mobile Einbrecherbanden

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Die Polizei machte am Donnerstag Kontrollen an vielen Einfahrtstrassen im Hagener Stadtgebiet. Dies diente dazu das Einbrecherbanden auf die Spur zu kommen. Die Fotos zeigen die Kontrollstelle an der Feithstr.
Dort mussten die Beamten einen Fahrer die Weiterfahrt verbieten. Der Fahrer hatte zuviel Alkohol getrunken. Er wurde zur Wache an der Hohenleye verbracht. Das Fahrzeug wurde abgeholt.

POL-HA: Riegel vor! Sicher ist sicherer!

Hagen (ots) - Mit Beginn der dunklen Jahreszeit will die Polizei
Hagen gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern Einbrechern einen
Riegel vorschieben. Das Thema Wohnungseinbruch geht jeden an, denn
jeder fürchtet sich davor, Opfer eines Wohnungseinbruchs zu werden.
Deshalb, und weil die Fallzahlen in den letzten Jahren landesweit
stetig angestiegen sind, legt die Polizei Hagen einen Schwerpunkt auf
diesen Deliktsbereich.

"Mit dem heutigen Sondereinsatz unter Beteiligung der
Bereitschaftspolizei Bochum setzen wir die bereits im Frühjahr
begonnene Serie von Schwerpunkteinsätzen zur Bekämpfung des
Wohnungseinbruchs fort", erläutert der Einsatzleiter, Kriminalrat
Matthias Stascheit. Im gesamten Stadtgebiet waren uniformierte und
Beamtinnen und Beamte in Zivil unterwegs.

Ziel der Aktion war es zum einen, die Bürgerinnen und Bürger zu
informieren und zu sensibilisieren, ihr eigenes Haus oder die Wohnung
gut zu sichern und sich dabei auch kostenlos von der Polizei beraten
zu lassen. Dank einer guten Sicherung blieben im letzten Jahr allein
44% der Einbrüche im Versuchsstadium stecken. "Die Sachbeschädigung
an Türen oder Fenstern ist leichter zu verschmerzen, als der Verlust
ideeller Gegenstände oder die Tatsache, dass Fremde in die eigene
Wohnung und damit in die tiefste Privatsphäre eingedrungen sind",
weiß Matthias Stascheit aus Erfahrung zu berichten. Hilfreich ist
aber auch eine gute und aufmerksame Nachbarschaft. Deshalb wünscht
sich die Polizei, dass Anwohner, die Unregelmäßigkeiten in ihrer
gewohnten Umgebung feststellen, -auswärtige Fahrzeuge, fremde,
verdächtige Personen etc-, zum Telefonhörer greifen und die 110
anrufen. So können Einbrüche verhindert, potentielle Täter erkannt
und vielleicht auch dingfest gemacht werden.

Die Polizei hat heute jedoch ebenso ein repressives Ziel verfolgt.
Deshalb gab es in der Nähe der Autobahnauf- und -abfahrten sowie an
den wichtigsten Durchfahrts- und Ausfallstraßen Personen- und
Fahrzeugkontrollen. "Dabei wollen wir möglichst viele Erkenntnisse
über unsere reisenden Tätergruppen gewinnen, den Kontrolldruck auf
sie erhöhen und die Beweislage erhärten, wenn wir im günstigsten Fall
auf Diebesgut oder Tatwerkzeug in einem Fahrzeug stoßen", so
Kriminalrat Stascheit, der sich am Abend mit dem Einsatz zufrieden
zeigte.

Insgesamt wurden 421 Fahrzeuge und 614 Personen kontrolliert. Im
Nebeneffekt nahmen die Beamten dabei einen 30-jährigen Mann fest, der
sich illegal in Deutschland aufhält. Außerdem mussten drei Autofahrer
ihre Fahrzeuge stehen lassen uns sich einer Blutprobe unterziehen,
weil sie alkoholisiert am Steuer saßen.

OTS: Polizei Hagen

Autor:

Kai-Uwe Hagemann aus Hagen

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