1. Regionalliga U14 weiblich (Spieltag 13)
Wir fahren nach……? Ja wohin eigentlich?!
TSV Hagen 1860 – Citybasket Recklinghausen 65:54 (17:9/12:12/13:21/23:10)
Es war alles angerichtet für das Duell. 2. gegen 3.. Der Sieger sollte sich das Ticket für die Deutsche Zwischenrunde sichern. Die Halle war voll. Bis zum letzten gefüllt mit Fans, die ihrer Mannschaft zum Sieg verhelfen wollten. Der TSV musste dabei weiter auf die Verletzten Kapitäne Jule und Shahinaz verzichten. Trotzdem war der Bogen bis zum letzten Kästchen gefüllt.
Beide Teams starteten nervös in die Partie. Noura war es vorbehalten die ersten Punkte aufs Scoreboard zu bringen. Im Verbund gelang es in der Anfangsphase Citybasket Topscorerin Lana Schlegel zu kontrollieren. Stina und Hannah A. sorgten mit guten Aktionen für die 6:1 Führung nach vier Minuten. Die 60er waren fokussiert und kampfbereit. Immer mit einer Antwort parat. Hannah S. hielt mit ihren einzigen Punkten in dieser Hälfte dagegen, bevor Sophie und Enie einen 5:0 Zwischensprint initiierten. Und eine im ersten Viertel gut aufgelegte Stina sorgte dann mit einem persönlichem 4:0 Run für die 17:9 Führung nach den ersten 10 Minuten. Die Mädels waren konzentriert und im Tunnel, das merkte man.
Auch wenn im zweiten Viertel Recklinghausen das erste Lebenszeichen schickte. Schnell verkürzten sie auf 19:14, bevor Noura die überragende Antwort lieferte, 6 Punkte in einem 8:0 lauf sorgte für die erste zweistellige Führung der Gastgeber (27:14). Die Halle war am Kochen. Den Vorsprung konnte man nicht ganz in die Halbzeit retten und Citybasket konnte wieder auf 8 Punkte verkürzen (29:21).
Es folgte das Zitterviertel für die Gastgeber. Im Auge des 8 Punkte Vorsprungs wurde man hektisch. Die getroffenen Entscheidungen wurden schlechter und die Vorgaben wurden nicht konsequent genug umgesetzt, dazu gesellte sich die gewohnte Abschlussschwäche. Das erlaubte den Gästen sich immer weiter heranzuschrauben und zum Viertelende hin den Ausgleich herzustellen. Die Gäste Fans waren außer Rand und Band. Sie hatten wieder Hoffnung.
Doch der TSV erstickte diese Hoffnung im Keim. Ein 14:0 Lauf der Volmestädterinnen schien den Gästen jegliche Körperspannung beraubt zu haben. Zwar konnten die Gäste nochmals auf 56:48 herankommen, doch Alina Jüng nutzte nun das Foultrouble ihrer Gegenspielerin aus, die ihr mehrmals den Weg zum Korb gestatten musste und konterte so jeden weiteren Annäherungsversuch der Gäste. Die Gastgeber blieben clever und bedacht, nahmen Zeit von der Uhr, ließen die Gäste nicht weiter herankommen und konnte so mit der Sirene vor einer prall gefüllten Halle den Einzug in die Deutsche Zwischenrunde bejubeln.
„Ich bin sprachlos. Die ganze Saison haben wir auf diesen Moment hingearbeitet und jetzt ist er da. Ich kann eigentlich nur sagen, wie unfassbar stolz ich auf diese Mannschaft bin. Wir haben jeden Rückschlag weggesteckt und verarbeitet und stehen jetzt unter den Top 8 Teams in Deutschland, das ist einfach nicht zu begreifen. Das ist unfassbar“, so ein immens stolzer Trainerteam um Tim Overhoff, Joline Radtke und Paula Grünhage. Die Deutsche Zwischenrunde findet vom 29.04 – 01.05 statt. Ausrichter wird der Norddeutsche Meister sein, der nächste Woche zwischen dem SC Rist Wedel, der Basketball Allianz Süd Südwest (Berlin), ALBA Berlin, sowie dem EBC Rostock ermittelt wird.
Für den TSV spielten:
Funke, T.; Teschner, H.; Abramowski, H. (10); Jüng, A. (6); Schmalstieg, J.M.; Schmitt, H. (14); Drescher, L.; Springer, E.A. (12); Oberhag, S. (9); Ayadi, N. (10), Theis Leon, G.; Rabe, S. (4)
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.