JUGENDOBERLIGA 3 U12 OFFEN (JOL3U12O)
Weil einfach einfach zu einfach ist

TSV Hagen 1860 – VfL AstroStars Bochum 2   17:101 (5:54)

Nach dem Sparkassen Cup ist vor dem nächsten Ligaspiel. Die Hagener begrüßten zum letzten Spieltag vor der Herbstpause die AstroStars aus Bochum mit schönem Hagener Nieselwetter vor geschlossener Halle. Nach vielen Telefonaten wurde die Halle dann pünktlich, mit einer halben Stunde Verspätung, aufgeschlossen. Das einzig Gute daran war, dass so auch die mit Verspätung erwarteten Spieler in der Kälte frieren mussten.
Die Gastgeber konnten wieder nicht mit komplettem Kader antreten. Mathilda laboriert an einer Fußverletzung, an dieser Stelle gute Besserung. Die Teameigenen Physiotherapeuten arbeiten bereits an einer genauen Diagnose. Im Laufe der nächsten Tage sollten erste Ergebnisse der Presse mitgeteilt werden. Wollen wir hoffen, dass sie im November wieder einsatzfähig ist. Aber zum Spiel.

Der kräftige Rückenwind vom Sparkassen Cup zeigte zu Beginn Wirkung. Das Spiel ging rauf und runter. Viele technische Fehler auf beiden Seiten, doch zunächst wollte keiner die Geschenke der gegnerischen Mannschaft annehmen. Ballverluste am Fließband. Bochum konnte zuerst ihr eigenes Spiel beruhigen und konnten nun konstant punkten. Bei den 60ern dauerte das etwas länger. Auch weil man sehr oft den schönen neuen Boden der THG Halle begutachtete, obwohl das Geschehen auf dem Feld eigentlich auch sehenswert war, da meistens eine schwarz-gelbe Spielerin komplett alleinstand.

Im zweiten Achtel fiel dann auch der erste Ball bei den Gastgebern durch die Reuse. Doch weiterhin kam man mit der gegnerischen Presse nur schwer zurecht. Die Gäste setzten sich so immer weiter ab und gingen mit einem komfortablen Vorsprung in die zweite Achtelpause (immer noch gewöhnungsbedürftig).
Bei den Gastgebern lief einfach nicht viel zusammen in der ersten Halbzeit. In Ansätzen zeigte man, dass man auch gut Basketball spielen kann, doch kurz vor dem Ziel ging irgendwie immer noch etwas schief. Es war, als hätte eine unsichtbare Macht den Ball besetzt, um ihm eine kleine Richtungsänderung mitzugeben, sodass die Hagener die aussichtsreiche Position nicht nutzen konnten.

Die zweite Halbzeit brachte Besserung. Durch gute Spielzüge konnte man ein ums andere Mal gute Abschlüsse bekommen, die dann irgendwann auch reinfielen. „So einfach kann Basketball sein“, soll der Trainer laut unseren Quellen nach dem dritten guten Angriff gesagt haben. Allein im sechsten Achtel erzielte man fast genauso viele Punkte wie in den anderen Spielperioden zusammen. Tatsächlich gelang einer Spielerin sogar das Kunststück in Foulprobleme zu kommen.

Am Ende wurde man sogar aus der Hypnose, die der herrenlose Ball bei manchen verursacht hatte, herausgerissen und konnte sogar fast noch die 100 auf Bochumer Seite verhindern, auch wenn beim Rebound meistens die Volleyball Fähigkeiten ausgepackt wurden. Aber der Einsatz war zurück und bei den 50/50 Bällen sah man immer ein neongelbes Trikot aufblitzen.

Nach der Herbstpause kommt es dann zum Kellerduell. Zu Gast im THG Dome dann die Zweitvertretung eines Vereins dessen Name man als BVB Fan nicht aussprechen darf. Also viel Zeit zu trainieren und sich mit einem guten Spiel im Ligaalltag zurück zu melden.

Für den TSV spielten:
Lina, Fabian, Ella, Marysol, Mina, Anna, Anisa, Kenai, Tobias, Ferdinand und Gizem

Autor:

Jendrik Bolte aus Hagen

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