VfL Eintracht Hagen – VfL Lübeck-Schwartau 25:18 (14:11)
Weiter in Topform agieren die Handballer des VfL Eintracht Hagen in der 2.
Bundesliga. In der Rückrunde sammelte die Mannschaft von Cheftrainer Niels
Pfannenschmidt mit dem Erfolg über den Tabellen-Vierten VfL Lübeck-Schwartau
8:2 Punkte – einzig beim souveränen Spitzenreiter Bergischer HC mussten sich
die Grün-Gelben bisher geschlagen geben. Die Erfolgsformel bei dem Erfolg
gegen „einen richtig starken Gegner“, so Pfannenschmidt, ähnelte der der
Vorwochen: Die Gastgeber zeigten eine starke Defensivleistung, dahinter
brillierte einmal mehr Tobias Mahncke. Der Torhüter kam am Ende auf 50
Prozent abgewehrter Bälle.
In der Startphase war der am Ende so souveräne Sieg keineswegs zu erahnen.
Die Gäste aus Schleswig-Holstein legten bis auf 4:3 vor (7.). „In dieser
Phase haben wir es leider leichtfertig verpasst, uns einen größeren
Vorsprung zu erspielen“, bedauerte Schwartau-Coach Torge Greve. Dennoch ging
es bis zum 7:7 (16.) ausgeglichen weiter, ehe die Eintracht vier Treffer in
Serie erzielte.
Bis zum Pausenpfiff kämpfte sich Schwartau nochmals auf zwei Treffer heran –
kassierte dann aber einen für die Hagener glücklichen, weil abgefälschten
Treffer von Jan von Boenigk. „Das passte irgendwie zu unserem Tag hier“,
beschrieb Greve die Szene.
In der zweiten Halbzeit keimte bei den Gästen beim 13:15 letztmals Hoffnung
auf, die der Gastgeber aber schnell im Keim erstickte. Zwischenspurts zum
17:13 (37.) und 21:14 (42.) besorgten die Vorentscheidung. Extralob gab es
neben Mahncke noch für die Defensivleistung von Tilman Pröhl, Dominik
Waldhof und Julian Renninger, im Angriff waren der angeschlagene Bartosz
Konitz und Sören Kress die Triebfedern.
„Für uns ist der Sieg etwas Besonderes, gegen Lübeck-Schwartau zu gewinnen,
ist nicht normal. Für mich ist die Mannschaft nach wie vor ein
Aufstiegskandidat. Das Gesamtpaket Abwehr und Torwart hat den Unterschied
ausgemacht“, analysierte Pfannenschmidt nach dem Schlusspfiff. Mir fehlen
ein bisschen die Worte, nach diesem Auftritt hier. Wir wussten, was uns hier
erwartet, gegen einen Gegner, der momentan in überragender Form ist“,
bilanzierte Greve.
VfL: Mahncke (1.-60., 18 Paraden), Jerkovic (n.e.); Kress (6/4), Tubic (4),
Pröhl (1), Schneider (1), Fauteck (n.e.), Renninger, Konitz (5), König (1),
Roskosch, Waldhof, Bornemann (2), Mestrum (3), von Boenigk (2).
Lübeck-Schwartau: Mallwitz (28.-60., 9 Paraden), Klockmann (1.-28., 2
Paraden); Glabisch (5/3), Genda (2), Podpolinski, Akerman (2), Ranke,
Waschul (1), Schult (2), Köhler (4), Schrader, Claasen, Schlichting, Bruhn
(1), Metzner (1).
Siebenmeter: 5/4 – 3/3 (Kress wirft an die Latte).
Zeitstrafen: 8 – 8 (Pröhl 2x, Schneider, Roskosch – Podpolinski, Akerman,
Schult, Köhler.
Schiedsrichter: Markus Kauth und Andre Kolb.
Zuschauer: 615 in der Arena am Ischeland.
VfL Eintracht Hagen 1863 e.V.
Sebastian Mühleis
Marketingmanager
Autor:Kai-Uwe Hagemann aus Hagen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.