3. Handball-Liga
VfL Eintracht Hagen - Team Handball Lippe 2 36:27

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Das Jahr 2020 hat positiv begonnen, trotz einer roten Karte gegen den Trainer. „Am Ende des Tages hat man gesehen, es geht hier nicht um mich, sondern es geht darum wie die Jungs Handball spielen und das haben sie hervorragend gemacht“, entschuldigt sich Trainer Stefan Neff für seinen emotionalen Moment in der 14. Minute im Heimspiel gegen das Team HandbALL Lippe II.
Es war nicht alles Gold was glänzte

Die junge Mannschaft aus Lemgo beginnt mit ihrem schnellen Tempospiel, welches nach zwei Minuten direkt zu einem 0:2-Stand führte. „Definitiv sind wir schwierig ins Spiel gekommen. Die ersten Minuten sind nicht so verlaufen wie wir uns das vorgestellt haben. Wir wussten um die Schnelligkeit des Gegners. Wir wollten Gegenstöße verhindern, haben vorne aber viel zu früh abgeschlossen und sind dann eben in diese reingelaufen, sodass Lemgo sich schnell auf 3:7 absetzen konnte“, erklärt Stefan Neff die ersten Minuten im Spiel. Es wurde Jan-Lars Gaubatz eingewechselt, der schnell mit zwei Toren den Spielstand aufbesserte. In der 14. Minute folgte eine dreifache Unterzahl, die dank der Eintracht-Abwehr samt Torhüter erfolgreich mit nur einer 1:1-Torfolge erkämpft wurde. Mittels schneller Tore im Gegenstoß konnten die Grün-Gelben Männer bis zur Halbzeit dranbleiben. „Wir haben uns ein bisschen durchgekämpft. Es war immer noch nicht alles Gold was glänzte, aber mit 17:17 in die Halbzeit zu gehen, war nach dem Verlauf erstmal in Ordnung.“
Verbesserte Abwehrleistung und Tempohandball

Innerhalb von acht Minuten konnten sich die Eintrachtler mit einem 24:20 Stand in der zweiten Halbzeit durch schnelle Tore von Tim Brand absetzen. „Wir wussten, dass wenn wir das Tempo hochhalten, die junge Mannschaft aus Lemgo diesen Handball keine 60 Minuten durchhalten kann. Das war in den letzten Wochen auch schon so, von daher wussten wir das wir mit diesem Ergebnis eine gute Ausgangslage haben“, so der Trainer zur Pressekonferenz. Mit einer starken Abwehr- und Torhüterleistung gelangen schnelle Tore, wodurch ein Spielendstand von 36:27 zustande kam. Stefan Neff resümiert: „Wir sind unserer Linie treu geblieben, wir haben einen Tacken besser verteidigt, Tobias Mahncke hat sich gesteigert, wir haben noch mehr einfache Tore geworfen und uns dann in der zweiten Halbzeit Peu á Peu abgesetzt.“
Kämpferische Leistung durch gute Stimmung in der Halle

Das Fazit des Trainers: „Am Ende haben wir deutlich und verdient gewonnen. Der Matchplan ist aufgegangen. Ich bin stolz auf das Ergebnis und die Leistung, vor allem in der zweiten Halbzeit. Einen Gegner, der so gut in der Tabelle steht, in einer Halbzeit mit neun Toren zu besiegen ist nicht ohne. Die Jungs haben es kämpferisch gelöst und es war wieder eine gute Stimmung in der Halle. Es hat wieder Spaß gemacht. Das Jahr 2020 hat positiv begonnen und nächste Woche geht es weiter.“

Am kommenden Wochenende trifft der VfL Eintracht Hagen am Sonntag um 17 Uhr in der Schwalbe-Arena auf die zweite Mannschaft des VfL Gummersbach.

Eintracht: Tobias Mahncke, Steffen Vogt, Jaap Beemsterboer (2), Tim Brand (6), Theo Bürgin (1), Tilman Pröhl (2), Maximilian Lux (2/1), Valentin Schmidt (4) Jan-Lars Gaubatz (8), Kim Voss-Fels (1), Tom Bergner, Luca Klein (1), Lukas Kister (1), Damian Toromanovic (2), Tim Stefan (5).

Autor:

Kai-Uwe Hagemann aus Hagen

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