VfL Eintracht Hagen siegt gegen Eisenach und schafft den Klassenerhalt

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Durch einen Sieg mit  29:28  gegen den ThSV Eisenach kann der VFL Eintracht Hagen für die 2. Handball Bundesliga 2018 / 2019 planen.

VfL Eintracht Hagen – ThSV Eisenach 29:28 (12:11)

Es ist geglückt: Dank eines deutlichen Erfolges des Bergischen HC gegen die
HSG Konstanz und einem gleichzeitigen Sieg gegen den ThSV Eisenach sicherten
sich die Handballer des VfL Eintracht Hagen am 33. Spieltag endgültig den
Klassenerhalt in der 2. Bundesliga. „Das ist etwas ganz Besonderes, ein
großes Kompliment an meine Mannschaft“, resümierte ein sichtlich ergriffener
Cheftrainer Niels Pfannenschmidt nach dem Schlusspfiff.

In den ersten Sekunden war den Gastgebern anzumerken, dass sie bis in die
Haarspitzen motiviert waren, gleich den ersten Matchball zum Liga-Verbleib
zu verwandeln. Bis zum 4:2 (6.) von Daniel Mestrum spielten nur die
Grün-Gelben. Doch dann kam ein kurzer Bruch ins Spiel der Gastgeber, der
drei Treffer der Gäste zur Folge hatte. Kapitän Sebastian Schneider und Co.
fanden jedoch schnell wieder in die Spur und mussten sich am Ende ärgern,
dass sie zum Pausentee nur mit einem Treffer führten.

In die zweite Halbzeit starteten die Grün-Gelben erneut wie die Feuerwehr,
schienen so schnell wie möglich die Vorentscheidung herbeiführen zu wollen.
Triebfeder bei diesem Unterfangen war der angeschlagene Bartosz Konitz, der
nach dem Seitenwechsel den guten Schneider ersetzte. Beim 19:15 (39.) von
Tilman Pröhl – auf Anspiel von Konitz – hatte sich die Eintracht erstmals
auf vier Treffer abgesetzt.

Wer nun glaubte, dass der VfL bis zur Schlusssirene marschieren sollte, sah
sich indes getäuscht. Es entwickelte sich ein echter Krimi – was auch damit
zusammenhing, dass die Pfannenschmidt-Sieben nach einer Manndeckung gegen
Bartosz Konitz all zu oft nicht die richtigen Mittel fand, um zum Erfolg zu
kommen.

Die letzten Sekunden hatten es dann in sich: Nach dem 28:27 von Pröhl (58.)
fiel 2:25 Minuten kein Treffer, ehe Eisenach elf Sekunden vor dem Ende zum
28:28-Ausgleich kam. Doch ein Schnitzer in der Defensive beim schnellen
Gegenangriff der Hagener ließ Jan von Boenigk frei zum erfolgreichen Torwurf
kommen – der einen wahren Jubelsturm freisetzte.

„Wir sind mit 0:14 Punkten gestartet, haben seitdem eine herausragende
Punktausbeute verzeichnet. Wir haben eine eingeschworene Mannschaft, die
auch nach dem schlechten Start richtig gut trainiert und an ihre Stärken
geglaubt hat. Das war sicherlich einer der Schlüssel für unseren Erfolg“,
analysierte Pfannenschmidt.

Sein Gegenüber Arne Kühr ging indes hart mit seinen Farben ins Gericht. „Wir
sind im Prinzip das ganze Spiel nur hinterher gerannt. Und wenn man sich
dann zu kurz vor Schluss den Ausgleich erarbeitet, diesen Erfolg dann aber
mit einer dämlichen Abwehraktion wieder einreißt, dann hat man es auch nicht
verdient, hier einen oder zwei Punkte mitzunehmen“, resümierte Kühr.

VfL: Mahncke, Jerkovic; Lindner (n.e.), Kress (3/1), Tubic (5), Pröhl (2),
Schneider (2), Fauteck, Konitz (3), Saborowski (1), Bergner (n.e.), Waldhof
(3), Bornemann (n.e.), Mestrum (6/1), von Boenigk (4).

ThSV: Gorobtschuk, Redwitz; Iffert (n.e.), Küstner (n.e.), Wöhler (5),
Meoki-Etxebeste, Luther (n.e.), Gerlich (5/1), Miljak (2), Schliedermann
(6), Hansen (1), Streckhardt (n.e.), Popa (n.e.), Niemeyer (1), Weyrauch
(6), Saul (2).

VfL Eintracht Hagen 1863 e.V.

Autor:

Kai-Uwe Hagemann aus Hagen

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