2. Handball-Bundesliga
VfL Eintracht Hagen schlägt TV Großwallstadt

VfL Eintracht Hagen – TV Großwallstadt 30:25 (11:11)

In einer spannenden Partie schafft der VfL Eintracht Hagen den ersehnten Heimsieg nach zuletzt drei Niederlagen in Folge in der Krollmann Arena.

„Wir sind froh einen direkten Konkurrenten geschlagen und ihn auf Abstand gehalten zu haben“, freute sich VfL-Cheftrainer Niels Pfannenschmidt.
Als Knackpunkt der Partie sah der Ostwestfale die 50. Spielminute, in der Eintracht-Torhüter Nils Dresrüsse einen Siebenmeter von Großwallstadts Routinier Michael Spatz entschärfte. Zu diesem Zeitpunkt führte der Gastgeber mit 22:21. Anschließend war es die zweite spielentscheidende Person des Tages, die erheblichen Anteil am Ausgang der Partie hatte: Jan-Lars Gaubatz. Der Hagener Halbrechte erzielte zwei seiner insgesamt neun Treffer in Folge der Dresrüsse-Parade und sorgte dafür, dass die Grün-Gelben mit 24:22 in Führung gingen.
Zuvor sahen die 618 Zuschauer in der Krollmann Arena jedoch eine ausgeglichene Partie mit verschiedenen Abschnitten. Zu Beginn der Partie übernahm die Eintracht das Kommando und ging nach zwei Treffern von Bartosz Konitzmit 2:0 in Führung. Doch nach dem 3:1 von Gaubatz in der 4. Minute gelang den Gästen ein 5:0-Lauf zum 3:6. „Da hat man dann wieder eine leichte Verunsicherung gespürt“, befand Pfannenschmidt, der im weiteren Verlauf der Halbzeit sah, wie sich seine Mannschaft nicht aufgab und bis zum Pausenpfiff wieder auf 11:11 herankämpfte.
Ein weiterer Abschnitt ist dann der offene Schlagabtausch, der bis eben zu jener Siebenmeter-Parade von Dresrüsse gegen Spatz anhielt. Beide Mannschaften schenkten sich nichts und gestalteten das Spiel völlig offen.
Dann kamen Dresrüsse und Gaubatz und brachten ihre Mannschaft auf die Siegerstraße. Spätestens beim Treffer von Dragan Tubic zum 27:24 in der 57. Minute schien dann endgültig klar zu sein, dass der VfL Eintracht Hagen an diesem Abend als Sieger vom Platz gehen würde.
„Wir haben über die Abwehr und die gute Leistung von Nils im Tor zurück ins Spiel gefunden und uns in der zweiten Halbzeit dann auch mehr über Tempogegenstöße und einen besseren Zug zum Tor belohnt“, analysierte Pfannenschmidt, der nun entspannter in die Zukunft blicken kann: „Jetzt fahren wir mit deutlich weniger Druck nach Hamm. Mal sehen, was da für uns geht.“

Autor:

Lokalkompass Hagen aus Hagen

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