VFL Eintracht Hagen gegen TV Hüttenberg 29:28

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Heute wurde die Krollmann Arena noch einmal offiziell eingeweiht. Herr Krollmann enthüllte den Schriftzug auf der Spielfläche. Damit ist es nun offiziell die Krollmann Arena.
Zusätzlich dazu gab es ja noch Sport. VFL Eintracht Hagen gegen TV Hüttenberg.

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VfL Eintracht Hagen – TV 05/07 Hüttenberg 29:28 (12:12)

Das war eine Einweihung der Krollmann-Arena, wie man sie sich von Seiten des
VfL Eintracht Hagen vorgestellt hatten. Auch unter dem frenetischen Jubel
von Hauptsponsor Udo Krollmann schlägt der VfL Eintracht Hagen in der 2.
Handball-Bundesliga den TV Hüttenberg mit 29:28 (12:12). „Wahnsinn, was wir
für eine Moral an den Tag gelegt haben“, lobte VfL-Trainer Niels
Pfannenschmidt seine Mannschaft nach Spielschluss.

Sein Pendant auf Hüttenberger Seite, Emir Kurtagic, gratulierte dem
Gastgeber zu den zwei wichtigen Punkten und analysierte das Spiel wie folgt:
„Wir haben über weite Strecken der Partie gut gespielt, produzieren aber in
einfachen Situationen zu viele Fehler. Hagen hat ein, zwei Fehler weniger
gemacht und das Spiel dadurch gewonnen.“

Zu Beginn der Begegnung war es vor allem VfL-Keeper Nils Dresrüsse, der dem
Spiel seinen Stempel aufdrückte. Mit einigen spektakulären Paraden brachte
er die TVH-Angreifer schier zur Verzweiflung. Allerdings schlug die
Pfannenschmidt-Sieben zu wenig Kapital daraus. Immer wieder hatte man
Probleme, nach Ballgewinnen ins eigene Tempospiel zu kommen. So produzierte
der VfL einige technische Fehler und hielt den TVH so im Spiel. Die
Mittelhessen hatten mit Tomas Sklenak eine der prägenden Figuren in ihren
Reihen. Am Ende kam der Tscheche auf sechs Treffer.

Zu Beginn der zweiten Hälfte übernahm dann der TVH das Kommando und setzte
sich auf zwei Tore ab. Sören Kress und Co. ließen aber zu keinem Zeitpunkt
locker und blieben in Schlagdistanz. So entwickelte sich ein Spiel auf
Augenhöhe. Die Eintracht kämpfte sich immer wieder auf ein Tor heran,
schaffte es aber nicht, den Ausgleichstreffer zu erzielen – wie schon beim
vorigen Heimspiel gegen die DJK Rimpar Wölfe. Erst in der 53. Minute war es
Youngster Tim Brand, der das beinahe erlösende 26:26 per Gegenstoß erzielte.
„Unser Tempospiel in der zweiten Halbzeit war sicherlich entscheidend. So
sind wir die unangenehme 3:2:1-Abwehr von Hüttenberg ein ums andere Mal
umgangen“, befand Pfannenschmidt, der letztlich dafür belohnt wurde, in der
zweiten Halbzeit auch auf die jüngeren Spieler wie Brand zu setzen.

Gegen Ende des Spiels war es dann Tobias Mahncke, der die Krollmann Arena zu
einem Hexenkessel machte. Mit seinen Paraden ebnete er den Weg zum Sieg und
war auch in der letzten Aktion der entscheidende Mann. Einen Wurf von Markus
Stegefelt hielt die Nummer eins des VfL und sicherte seinen Farben somit den
doppelten Punktgewinn. „Das sind ganz, ganz wichtige Punkte nach zuletzt
drei Niederlagen. Für uns war das ein richtungsweisendes Spiel und wir
können nun deutlich entspannter nach Coburg fahren“, freut sich
Pfannenschmidt über den Sieg und blickt gleich auf die nächste Partie am
Samstag in Coburg.

VfL: Mahncke, Dresrüsse; Brand (3), Kress (4/2), Tubic (3), Pröhl (2),
Konitz (5), König (1), Bergner, Waldhof, Gaubatz (8), Bornemann (n.e.),
Mestrum (1), Stefan (1), Toromanovic (1).

TVH: Schomburg (bei einem Siebenmeter), Weber; Knorz (n.e.), Sklenak (6),
Lambrecht, Rompf (2), Zörb (1), Fernandes (4), Johansson (6), Stegefelt (6),
Mubenzem, Hahn (2), Zintel (1/1), Klein.

Siebenmeter: 3/2 – 4/2 (Mestrum scheitert an Weber – Hahn an die Latte,
Zintel scheitert an Mahncke).

Zeitstrafen: 14 – 8 (Tubic 3x, Pröhl, König, Stefan, Toromanovic –
Lambrecht, Zörb, Johansson, Mubenzem).

Schiedsrichter: Jannik Otto und Raphael Pieper.

Zuschauer: 815 in der Krollman Arena

Autor:

Kai-Uwe Hagemann aus Hagen

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