Verpatzter WM-Auftakt für deutsche Nationalmannschaft - Magen-Darm-Infekt zerstört frühzeitig alle Medaillenhoffnungen
Alles andere als optimal verlief der Start in die Federfußball-Weltmeisterschaft in der chinesischen Millionenmetropole Zhongshan für die deutsche Nationalmannschaft um David Zentarra, Michael Kowallik und Sven Walter vom FFC Hagen. Dabei hat die DFFB-Auswahl nicht nur mit der hohen Luftfeuchtigkeit und Temperaturen von 45 Grad Celsius in der Halle zukämpfen, sondern auch mit der mangelnden Hygiene. Die Folge, die komplette deutsche Auswahl wurde durch eine Magen-Darm-Grippe geschwächt. Entsprechend schwierig gestalteten sich die Spiele am ersten Wettkampftag. Die amtierenden deutschen Doppelmeister Sven Walter und Michael Kowallik schieden im Doppel bereits in der ersten Qualifikationsrunde, die im K.o.-System ausgetragen wurde, gegen die Auswahl Macaus aus. Im Mannschaftswettbewerb lief es etwas besser für das deutsche Team, in dem neben den drei FFC-Spielern noch Phillip Münzner und Tobias Tochtrop vom TV Lipperode stehen. Zwar setzte es im ersten Gruppenspiel eine 17:21, 14:21 Niederlage gegen Hongkong, dafür bezwangen Zentarra, Walter & Co. anschließend Frankreich klar mit 21:12, 21:10. Und auch gegen Griechenland ließ das Quintett beim 21:12, 21:15 Sieg nichts anbrennen. Im Viertelfinale wartet nun die Nationalmannschaft von Gastgeber China, das neben Vietnam zu den Topfavoriten zählt. "Langsam gehen unsere Vorräte an Salzstangen und Cola zu Ende, wir hoffen aber dennoch, eine Mannschaft auf die Beine zu bekommen und die Chinesen wenigstens ein bisschen ärgern zu können", nimmt das FFC-Trio die missliche Lage mit Humor. Am Montag beginnen dann parallel dazu die Wettbewerbe im Mixed-Doppel und im Einzel, wo David Zentarra die deutschen Farben vertritt.
Autor:Karsten-Thilo Raab aus Hagen |
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