U16/1w (Spieltag 5) - Spielbericht
TSV Mädels schlagen den deutschen Meister
TSV Hagen 1860 – Citybasket Recklinghausen 76:70 (17:22/17:17/16:12/26:19)
Gegen den amtierenden deutschen Meister zeigten die Hagenerinnen ein ordentliches Spiel mit hohem Einsatz und verließen als verdienter Sieger das Feld.
Motiviert und mit hoher Intensität startete das Hoheleye Team in das Spiel. Von Beginn an wurde der Korb mutig attackiert und sechs verschiedene Spielerinnen auf Hagener Seite fanden sich schnell an der Freiwurflinie wieder und nutzen hier ihre Chancen. Auffällig auch die Verteidigungsarbeit die bis zum 16:8 in Minute 6 von hohem Engagement geprägt war. Leider schaffte man es nicht, sich weiterhin für gutes Spiel zu belohnen, denn der Faden riss leider völlig. Zu viele Einzelaktionen im Angriff, schlechtes Rebounding in der Verteidigung sorgten für einen Viertelübergreifenden 20:2 Lauf für den deutschen Meister aus Recklinghausen, der nun jeden TSV Fehler zu bestrafen schien.
Doch das gesamte Team schien sich gegen eine drohende Niederlage zu stemmen und fing an die einfachen Dinge wieder richtig zu machen. Die Verteidigungsarbeit steigerte sich, viele Ballgewinne und einfache Korbleger resultierten in einem engen Ergebnis zur Halbzeit (34:39).
Wachsam kam man aus der Kabine und hielt das Tempo des Spiels hoch. Mutig attackierte man den Korb, fand nun aber auch die freie Mitspielerin. „Mich hat es unheimlich gefreut, dass wir mit zunehmender Spieldauer uns nicht in 1:1 Aktionen verstrickt haben, sondern den Ball gepasst haben, uns abseits des Balles bewegt haben und so freie Aktionen herausgespielt haben“, so Trainer Fabian Schumann, der aber sah, dass zum Ende des dritten Viertels wieder viel Hektik ins Spiel kam. Die hohe Intensität schien beide Seiten arg zuzusetzen und viele Flüchtigkeitsfehler streuten sich ein. Diese wurden mit Viertelgewinn zumindest auf Seiten des TSV wieder abgelegt. Mit der hohen Belastung schienen die TSV Mädels nun wesentlich besser klarzukommen und begannen konstant zu punkten. Gleichzeitig verteidigte man zufriedenstellend aber nicht auf dem Niveau des dritten Viertels. „Wir haben es geschafft gerade am Ende des Spiels uns nicht von der Hektik von Citybasket anstecken zu lassen, sondern haben konzentriert unsere Streifen runtergespielt, haben wichtige Würfe nach tollen Pässen getroffen und unsere Freiwürfe getroffen. Deswegen haben wir das Spiel verdient gewonnen. Auch positiv das unterschiedliche Spielerinnen in verschiedenen Phasen des Spiels Energie geben können und hohen Einfluss haben“, so der Trainer.
Insgesamt zeigte das Team eine ordentliche Leistung, doch es liegt weiterhin viel Arbeit vor den Mädchen, bei der vor allem die Bewegungen abseits des Balles im Angriff sowie das Rebounding in der Verteidigung im Vordergrund stehen werden.
Für den TSV spielten:
Wisniewski (21/1 Dreier), Erfeld (17), Abramowski (3/1), Behr, Springer (6), Schmitt, Jüng, Zraychenko (9), Oberhag (2), Ayadi (7/1), Wasielewski (11), Omazic
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