Slalomfahrer des Kanu Klub Zugvogel Essen bei der DJJM in Hagen-Hohenlimburg
Trotz Pech im Halbfinale - Miro Kaupenjohann hat gut lachen
Bei der diesjährigen Deutschen Jugend- und Junioren Meisterschaft (DJJM) im Kanuslalom war das kleine Team des Kanu Klub Zugvogel zwar mehrfach vom Pech verfolgt, trotzdem fuhren alle Beteiligten nicht unzufrieden nach Hause. In der Nacht zu den entscheidenden Vorläufen erkrankte unsere Juniorin Clarissa Klemp, so daß an einen Start am Samstag nicht zu denken war. Schade, denn sie hatte am Vortag im Training erhebliche Fortschritte im Kampf mit der Wildwasserstrecke auf der Lenne gemacht. Juniorenfahrer Miro Kaupenjohann hatte sich als Ziel die Teilnahme am Halbfinale gesetzt. In seinem ersten Qualifikationslauf am Samstag erschreckte er mit spektakulärem Fahrstil und vollem Einsatz sogar den ansonsten nicht immer leicht zu ertragenden Regattasprecher, der sich gar nicht vorstellen konnte, daß ein Sportler, der eigentlich am Baldeneysee trainiert, derartiges vollbringen konnte. Trotz drei Torstabberührungen reichte es durch diesen ersten Lauf für das Halbfinale. Im Halbfinale am Sonntag, begleitet von einigen KKZ-Schlachtenbummlern, legte er eine sehr gute Fahrzeit hin. An Tor 11 jedoch sah ein Torrichter einen schwerwiegenden Fahrfehler, der seine Endzeit mit 50 Strafsekunden belastete. So reichte es statt Platz 16 nur zu Platz 23. Da aber nur die besten zehn Fahrer ins Finale gelangten, hätte es so oder so nicht ganz gereicht. Trainer, Zuschauer und auch Miro selber waren aber mit der gezeigten Leistung mehr als zufrieden.
Autor:Ralf Kaupenjohann aus Essen-Ruhr |
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