Sensationell: Haspe siegt bei German Open - Bronze für FFC Hagen

Die Top 3 der German Open: (v.l.) Hongkong 6, Flying Feet Haspe mit Marcel Scheffel, Philip Kühne, Torben Nass sowie die SG FFC Hagen/Cronenberger BC mit Christopher Zentarra, Stefan Blank und David Zentarra. Nicht im Bild ist Noah Wilke. (Foto Karsten-Thilo Raab)
  • Die Top 3 der German Open: (v.l.) Hongkong 6, Flying Feet Haspe mit Marcel Scheffel, Philip Kühne, Torben Nass sowie die SG FFC Hagen/Cronenberger BC mit Christopher Zentarra, Stefan Blank und David Zentarra. Nicht im Bild ist Noah Wilke. (Foto Karsten-Thilo Raab)
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Zwei Drittel der nunmehr 14. German Open im Federfußball mit insgesamt mehr als 180 Teilnehmern aus elf Nationen – Indien konnte aufgrund von Visaproblemen nicht anreisen – sind rum. Nach knapp 230 Spielen in der Käthe-Kollwitz-Sporthalle steht der Sieger im Mannschaftswettbewerb fest. Rund 200 Zuschauer sowie Etliche, die die Finalpaarungen über den Facebook-Livestream des Vereins verfolgten, zeigten sich angesichts der hochklassigen Partien begeistert. In einem sensationellen Endspiel entzauberte Flying Feet Haspe um Torben Nass, Philip Kühne und Marcel Scheffel den turmhohen Favoriten Hongkong 6 mit 21:18, 21:19 und sicherte sich den Sieg bei den 14. German Open. Die Bronzemedaille erkämpfte die Spielgemeinschaft FFC Hagen/Cronenberger BC um Christopher Zentarra, Stefan Blank und Noah Wilke. Die Damenwertung gewann Justine Crapanzano (Frankreich), Reka Kunics (Ungarn), Victoria Bagos (Slowakei) und Eszter Balogh (Ungarn) vor Hongkong und Újszász (Ungarn).

„Das war großartige Werbung für den Federfußball mit emotionalen und spektakulären Spielen“, freute sich Cheforganisator David Zentarra vom gastgebenden FFC Hagen, dass die Deutschen den hoch geschätzten Asiaten großartig Paroli liefern konnten.

Flying Feet Haspe um Torben Nass, Philip Kühne und Marcel Scheffel setzte sich im Anschluss an die Vorrunde im Achtelfinale gegen die Spielgemeinschaft FFC Hagen/ Frankreich/Slowakei mit Max Duchene, Anthony Nguyen und Sebastian Költö mit 21:18, 21:14 durch. Im Viertelfinale wartete Hongkong 5. Hier musste der deutsche Meister an seine Grenzen gehen, um den Favoriten aus Asien mit 21:15, 13:21, 21:13 nieder zu kämpfen. Im Halbfinale hieß die nächste Hürde Hongkong 6. Hoch konzentriert und mit einem extrem durchschlagkräftiger Philip Kühne gelang es das Team um Hongkongs WM-Star Or Kwan Ho Kevin mit 21:19, 21:16 aus dem Rennen zu kegeln, ehe das Finale zum Triumphmarsch für Torben Nass, Philip Kühne und Marcel Scheffel wurde.

Im Achtelfinale hatte die die Spielgemeinschaft FFC Hagen/Cronenberger BC um Christopher Zentarra, Stefan Blank und Noah Wilke zunächst Finnland mit einem lockeren 21:9, 21:13 in die Knie gezwungen. Im Viertelfinale gegen China zeigte sich das Team von seiner besten Seite und warf den Mitfavoriten mit einem hart umkämpften 21:16, 21:18 Erfolg aus dem Rennen. Im hart umkämpften Halbfinale zeigte sich Hongkong 4 vor rund 200 Zuschauern beim 21:17, 24:22 am Ende das entscheidende Bißchen nervenstärker. Die Partie um Platz 3 gegen Hongkong 6 wurde zum erwarteten Geduldsspiel. Mit einem hart umkämpften 21:15, 17:21, 21:19 sicherten sich Christopher Zentarra, Stefan Blank und Noah Wilke Platz 3 und damit die Bronzemedaille.

„Was wir heute an Schnelligkeit, Reflexen und Beweglichkeit gesehen haben, war ganz großer Sport“, zollte David Zentarra den knapp 180 Teilnehmern aus elf Nationen ein großes Lob.

Max Duchene vom FFC Hagen belegte gemeinsam mit dem französischen Nationalspieler Anthony Nguyen und dem slowakischen Nationalspieler Sebastian Költo den 11. Rang. Zum Abschluss konnte Finnland mit 21:17, 21:11 besiegt werden. Im Achtelfinale hatte das Trio 18:21, 14:21 gegen Haspe verloren. Dann Hongkong 3 mit 21:14, 21:9 geschlagen, ehe es gegen Nagykanisza (Ungarn) eine 21:12, 21:17 Niederlage setzte.

Die Spielgemeinschaft FFC Hagen/Flying Feet Haspe mit Florian Krick, Karsten-Thilo Raab, Olaf Völzmann und Daniel Nass kämpfte nach dem knapp verpassten Einzug ins Achtelfinale in der Platzierungsrunde Hongkong 21:12, 21:19 nieder. Und behielt dann auch gegen Paris 21:13, 16:21, 21:9. Ganz knapp ging es dann gegen die Phoenix Feathers aus Sizilien zu. Nach dem 21.15 im ersten Durchgang ging Satz 2 14:21 verloren. Im dritten Satz hatte das Quartett aus Hagen mit 21:19 die Oberhand. Im hart umkämpften Spiel um Platz 17 hatten Florian Krick, Karsten-Thilo Raab, Olaf Völzmann und Daniel Nass dann mit 17:21, 21:15, 15:21 das Nachsehen und belegten somit Rang 18.

Flying Feet Haspe 3 mit Franziska Schönfeld, Wolfgang Nass und Thore Riepe setzte sich in der Platzierungsrunde zunächst gegen Újszász 4 (Ungarn) 21:23, 21:19, 21:11 durch, unterlag dann gegen Tapiobicske (Ungarn) 15:21, 14:21. Gegen Phoenix Feathers 2 (Italien) war das Trio beim 14:21, 21:19, 21:14 wieder oben auf. Nach der abschließenden 15:21, 21:17, 17:21 Niederlage gegen Tapiobicske 2 (Ungarn) blieb dem Haspe Trio Platz 36.

Die Spielgemeinschaft Fleying Feet Haspe/Polen mit Lina Marie Kurenbach, Franziska Oberlies und Sylvia Miazg musste sich Puteaux (Frankreich) 20:22, 14:21 geschlagen geben, bezwang dann Phoenix Feathers 2 (Italien) 21:19, 21:9. Im abschließenden Spiel um Platz 37 setzte es noch einmal eine 21:23, 12:21 Niederlage gegen Pusztaszer (Ungarn).

In der Platzierungsrunde bezwang der FFC Hagen 3 mit Arne Twer, Kushtrim Mekolli, Andre Lange und Kathrin Schlomm Paris 2 mit 28:26, 18:21, 21:16. Der abschließende 21:10, 21:13 Sieg bedeutete Rang 39 in der Endabrechnung.

Der FFC Hagen 4 mit Nina Twer, Thomas Lam, Lukas Krick und Detlev Stegmann unterlag gegen Puteaux (Frankreich) 12:21, 14:21 und gegen China 2 gab es eine deutliche 6:21, 6:21 Abfuhr in den Spielen um Platz 41 bis 44. Nach der abschließenden 14:21, 3:21 Abfuhr gegen Paris 3 blieb dem Quartett nur Rang 44 im Gesamtklassement.

Weitere Bilder und Videos von den German Open unter http:/www.facebook.com/federfussball

Autor:

Karsten-Thilo Raab aus Hagen

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