1. Regionalliga U16 weiblich (Spieltag 5)

Schwaches drittes Viertel bringt U16w um den Auswärtserfolg

Osterather TV – TSV Hagen 1860   77:66 (26:24/10:21/21:6/20:15)

Am Samstagnachmittag ging es für die stark dezimierte U16 des TSV nach Meerbusch zum Auswärtsspiel gegen Osterath. Mit nur 5 nominellen U16 Spielerinnen, verstärkt durch die U14-Spielerinnen Enie Springer und Hannah Abramowski, die allerdings direkt von einem anderen anstrengenden Spiel kamen, war von vornherein klar, dass dieses Spiel ein schweres würde.

Das Gastgeberteam um Coach Christoph Grates – welcher sich sehr sportlich fair dazu bereit erklärte, das Spiel eine halbe Stunde nach hinten zu verschieben, sodass Enie und Hannah vor Spielbeginn da sein konnten und dementsprechend mitspielen konnten – ist eine eingespielte Truppe und startete offensiv sehr konzentriert. Die defensive Zuteilung und der Fokus der Hoheleye-Mädels waren dahingegen oftmals nicht vorhanden, sodass viele einfache Punkte zugelassen wurden. Im Angriff konnte man sich allerdings auf Marija Ilic mit guten Drives und einer offensiv sehr effektiven Marlene Haas (drei 3er im ersten Viertel, insg. 16 Pkt.) verlassen, sodass es nach dem ersten Viertel 26:24 stand.

Die Devise für das zweite Viertel: Offensiv den Ball noch mehr verteilen, defensiv mit mehr Konzentration und Kommunikation den Gegner schnell aufhalten.
Diese Devise ging perfekt auf, offensiv konnten 6 von 7 Spielerinnen punkten, Hannah merkte man in ihrem ersten Spiel in der U16 überhaupt keine Aufregung an, defensiv machte sie einen super Job! So ging man mit einem 36-45 aus Sicht der Hausherrinnen in die Halbzeit.

Im dritten Viertel dann leider das komplette Gegenteil, die Energie aus der ersten Halbzeit konnte man nicht halten, offensiv spielte man viel zu kopflos und traf die falschen Entscheidungen, defensiv kam Osterath immer wieder zu zweiten und dritten Chancen, die sie dann auch irgendwann bestraften. Der daraus resultierende 57:51 Rückstand zum vierten Viertel konnte nicht mehr aufgeholt werden, auch wenn vereinzelte gute Aktionen herausgespielt wurden, konnte der TSV-Nachwuchs eine trotz des minimierten Kaders gute Leistung nicht mit einem Sieg krönen.

“Heute hat ungefähr 20/40 Minuten der Einsatz und die Energie gestimmt, in diesen hat man auch gesehen, dass wir gegen jede Mannschaft mithalten können. Leider hat es nicht für mehr gereicht, in dieser kurzen Saison wird es wohl sehr schwer werden, noch einmal komplett aufzulaufen.

Gute und schnelle Genesung an die kranken und Verletzten, am Donnerstag gegen Citybasket Recklinghausen wird es wohl aufgrund der Ausfälle ein sehr schwieriges Spiel, aber aufgeben ist keine Option!”

Für den TSV spielten:
Marlene Haas (16), Hannah Abramowski, Emilia Behr (2), Enie Springer (8), Marija Ilic (26), Anna Meierling (10), Manja Omazic (4)