Roger Federer startet mit Erfolg gegen Lokalmatador Jan-Lennard Struff in die 24. GERRY WEBER OPEN
Volles Haus beim ersten Auftritt des „Maestro“: Vor 11.500 Zuschauern im ausverkauften GERRY WEBER STADION startete Rekordchampion Roger Federer mit einem 6:4, 7:6(3)-Erstrundenerfolg seine 2016er-Rasenkampagne. „Ich freue mich riesig über den Sieg, es ist ein wunderbares Gefühl jetzt“, sagte der 34-jährige Schweizer, der bisher acht Mal bei Deutschlands größtem ATP-Tenniswettbewerb triumphierte, „nach den vielen Verletzungspausen war ich mir nicht sicher, wie ich in das Turnier herein komme. Aber ich habe gut gespielt und kann mich hoffentlich noch steigern.“
Mit mit 6:4, 7:6 entschied der Schweizer sein Auftakt- Match für sich. Federer, aktuell die Nummer drei der Weltrangliste, lobte auch Lokalmatador Jan-Lennard Struff für dessen couragierten Auftritt: „Er hat hart dagegen gehalten. Das war keine leichte Aufgabe für mich.“ Federer trifft in der zweiten Runde am Donnerstag auf den Tunesier Malek Jaziri (ATP 64), gegen den er den bisher einzigen Vergleich 2013 in Dubai in drei Sätzen gewonnen hat.
Zuvor hatte es zwei weitere Erfolgserlebnisse für die deutschen Profis gegeben: Philipp Kohlschreiber (ATP 25) schaffte einen hart erkämpften 6:2, 7:6(4)-Auftaktsieg gegen den Spanier Marcel Granollers und spielt nun in der zweiten Runde gegen Aufschlagkönig Ivo Karlovic (ATP 28). Toptalent Alexander Zverev (ATP 38) rückte durch einen 7:5, 3:0-Aufgabesieg gegen Landsmann Benjamin Becker bereits ins Viertelfinale vor. Er spielt dort entweder gegen Dustin Brown (Deutschland/ATP 87) oder Marcos Baghdatis (Zypern/ATP 42).
Weltweites Interesse für die "GERRY WEBER OPEN"
Vom frühen Morgen bis zum späten Abend herrscht Hochbetrieb im Nachrichten-Hauptquartier der GERRY WEBER OPEN: Das moderne, großzügig ausgestattete Pressezentrum des ATP 500er-Spitzenwettbewerbs ist Arbeitsplatz und Anlaufpunkt für Journalisten aus aller Welt. Tausende Fotos und tausende Berichte gehen aus dem „Medienzentrum“ auf jeden Kontinent, in jede Zeitzone. Über 360 Journalisten hatten sich bis zum Startschuss für die 24. Auflage der Rasentennis-Festspiele in HalleWestfalen akkreditiert, für alle medialen Tätigkeitsfelder - TV, Radio, Zeitungen, Onlinedienste. „Wir spüren ein jährlich steigendes mediales Interesse am Turnier“, sagt GERRY WEBER OPEN-Turnierdirektor Ralf Weber, „das hängt natürlich auch direkt mit dem Aufstieg in die zweithöchste Turnierkategorie der ATP zusammen.“
Inzwischen sind die GERRY WEBER OPEN zur regelmäßigen Tourstation für viele Berichterstatter geworden. Doch mit der Verpflichtung von Stars etwa aus dem asiatischen oder nordamerikanischen Raum interessieren sich auch immer wieder neue Korrespondenten für „Deutschlands Wimbledon“ (The Times) in Ostwestfalen. Nationale und internationale Nachrichtenagenturen wie die Deutsche Presse-Agentur, der Sport-Informationsdienst oder Agence France Press liefern Berichte an Millionen Zeitungsleser, versorgen zudem ständig aktuell ihre Internetkunden. Medienhäuser rund um den Planeten sind 2016 vor Ort in HalleWestfalen, ob nun aus Australien, Japan, den USA, Rumänien, Polen, Kroatien, Ungarn oder Spanien. Auch die „New York Times“ berichtet in der Turnierwoche neuerlich von dem ATP 500er Event.
Auch die ATP ist mit einem vielköpfigen Produktionsteam nach HalleWestfalen angereist, um Filmbeiträge und Nachrichtenmaterial unter anderem für die Webseite zu produzieren. TV-Bilder von den GERRY WEBER OPEN sind in 137 Ländern der Erde zu sehen. In Deutschland sendet Eurosport vom Turnierbeginn bis zum Freitag (17. Juni) zunächst 16 Spiele live und überträgt am Samstag (18. Juni) neben einer Zusammenfassung des ersten Halbfinales dann das zweite Halbfinale live. Die Eurosport-Tennisexperten Matthias Stach und Markus Theil versorgen die Tennisfans auch mit Interviews und Hintergrundmaterial. Im Rahmen der langjährigen Medien-Kooperation sendet auch das ZDF wieder von Deutschlands Top-Tennisevent: Am Samstag wird das erste Halbfinale ab 12.00 Uhr live übertragen, am Sonntag (19. Juni) ab 15.00 Uhr das Endspiel.
Autor:Ulrich Rabenort aus Hagen |
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