Rennwochenende in Neheim – Zee Aylienz von Pannen verfolgt

Am Sonntag, dem 30. Juni 2013 fand der 2. MTB Live-Marathon statt, der zugleich als zweiter Lauf der Marathonthrophy zählt. Mit dabei wieder einige Mitglieder des rennaktiven Zee Aylienz e. V. – MTB Hagen. Der bekannt schnelle Kurs bestand gößtenteils aus breiten Forstwegen, allesamt gut ausgeschildert. Jedoch galt es auch deutlich matschige und somit kräftezehrende Trails zu passieren. Insgesamt ein sehr schnelles Rennen, bei dem die Teilnehmer zwischen drei Distanzen wählen konnten. 30 km mit 540 Höhenmetern (hm), 65 km mit 1200 hm oder 100 km mit 1850 hm.
Auf der Mitteldistanz starteten Merlin Spranz, Lukas Müller, Michaela Langer und Michael Rudolph.
Während Müller und Spranz sich im Bewusstsein des schnellen, wenig technischen Kurses direkt zu Beginn um die Spitzengruppe bemühten und nur knapp einem Massensturz entgingen, bei dem einige Radfahrer mit ca. 50 km/h in die Leitplanke rasten, hatten Langer und Rudolph auf der Strecke mit Platten zu kämpfen. Müller’s Strategie, das Rennen sehr taktisch anzugehen, ging auf und er konnte sich gut im vorderen Feld platzieren. Auch Spranz konnte von seiner gut trainierten Kondition profitieren und auf die letzten 30 km einige Plätze herausfahren. Trotz aller Hindernisse fuhren die Mitglieder des Zee Aylienz e. V. – MTB Hagen gute Ergebnisse heim. Müller wurde 10. der Gesamtwertung und mit nur einer Sekunde Rückstand auf den Drittplatzierten 4. seiner Altersklasse (AK). Es folgte Spranz, der gut trainiert in’s Rennen startete und mit technischen Defekten zu kämpfen hatte. Er wurde 12. seiner AK auf Platz 33 der Gesamtwertung. Auf Platz 53. seiner Altersklasse fuhr Rudolph über die Ziellinie und Langer folgte auf Platz 5 AK.
Etwas entspannter weil pannenfreier gestaltete sich das Rennen auf der Kurzdistanz für die Aylienz. Hier konnte Mark Steinweger als 7. seiner AK auf Platz 17 der Gesamtwertung vorfahren. Susanne Petermann kam als 12. ihrer Altersklasse in’s Ziel nach Thorsten Petermann, 73. AK, der wie oft schon praktiziert den Wettkampf für sich als Trainingsfahrt wertet und zur Unterstützung gemeinsam mit seiner Frau über die Ziellinie fuhr.
Insgesamt gestaltete sich der Neheimer-Marathon als eine junge, doch gelungene Veranstaltung. Durch die Koppelung an den verkaufsoffenen Sonntag in Neheim profitierten alle Fahrer von einem regen Treiben nach dem Rennen im Zielbereich.