Quakenbrück zu Besuch an der Volme

Eine Woche nach dem „Allstar-Break“ nimmt die Basketball-Bundesliga
den Spielbetrieb wieder auf. Phoenix Hagen trifft dabei auf einen
ungeliebten Besucher. Die Artland Dragons, am Samstag um 19 Uhr zu Gast in
der ENERVIE Arena, sind nicht gerade der Lieblingsgegner der Mannschaft von
Trainer Ingo Freyer. Den letzten Beweis gab es Anfang des Monats: Mit
59:109 verlor Hagen das Hinspiel in Quakenbrück.
Die Dragons, derzeit Tabellendritter, verfügen über vielseitige Offensivakteure, die aus jeder Distanz sicher punkten können. Mit 87,8
Punkten pro Partie stellen sie darum auch den besten Angriff der Liga.
Und so liest sich das Aufgebot der Quakenbrücker auch wie das „Who-is-Who“
des deutschen Basketballs.
Drei zusätzliche Dinge kann Phoenix Hagen gegenüber dem Hinspiel in
Quakenbrück in die Waagschale werfen: den Heimvorteil, das Selbstvertrauen
des 88:83-Siegs in Bremerhaven sowie den neuen Point Guard Patrick Sparks.
Trotzdem ist das Treffen mit den Artland Dragons, für die er einst selbst
spielte, für Ingo Freyer eine harte Nuss: „Man muss ganz klar sagen: Seit
wir in der BBL spielen, waren das bisher nie unsere Abende.“
Immerhin konnte sein Team während des Allstar-Breaks neue Kräfte sammeln.
„Wir haben eine kurze Pause eingelegt, an der Kondition gearbeitet und
versucht, weiter an der Integration von Patrick Sparks zu feilen“, so
Freyer. Auch ein Testspiel gegen den Zweitligisten aus Essen stand an, das
die Hagener mit 81:61 für sich entscheiden konnten. Ob das alles zum
erhofften Schritt nach vorne führt, muss jetzt der Wettkampf zeigen: „Die
guten Eindrücke aus dem Training sind erst wertvoll, wenn sie sich in den
Ligaspielen bestätigen.“
Gegen die Artland Dragons wird die Umsetzung des Geübten nicht eben ein
Selbstläufer. „Das ist ein ganz starkes Team. Erfahren, gut
zusammengestellt und sehr tief besetzt“, so Freyer. Trotzdem sitzt der
Stachel der klaren Niederlage von vor vier Wochen tief: „Wir wollen
unbedingt einen stärkeren Abend erwischen und zeigen, dass wir uns
verbessert haben.“

Autor:

Stephan Faber aus Iserlohn

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