Phoenix-Neustart ohne Trainer Info Freyer

Am Mittwoch, 15. Februar, will Phoenix Hagen bekanntgeben, mit welchen Strukturen und Konzepten der Club den Neustart Richtung 2. Basketball-Bundesliga ProA angehen will. Dabei steht fest, dass Hagens Urgestein und Rekordtrainer Ingo Freyer nicht Teil dieser Planungen ist.

Der 46-jährige ehemalige Nationalspieler (39 Einsätze für Deutschland) war nicht nur als Spieler ein Aufstiegsexperte, sondern schaffte nach seinem Dienstantritt 2007 bereits 2009 den zu diesem frühen Zeitpunkt überraschenden Sprung mit Phoenix Hagen in die easyCredit BBL. In insgesamt zehn Jahren avancierte Ingo Freyer zum dienstältesten Coach im deutschen Profibasketball und zum erfolgreichsten Hagener Trainer der Vereinsgeschichte. Als absoluter Publikumsliebling an der Seitenlinie prägte Ingo Freyer eine der erfolgreichsten Zeiten an der Volme.

Immer wieder schaffte es Ingo Freyer mit geringen wirtschaftlichen Mitteln den maximal möglichen Erfolg herauszukitzeln. Insbesondere bei der Verpflichtung amerikanischer Akteure gelangen ihm im Gespann mit seinem Assistant Steven Wriedt Glücksgriffe am laufenden Band, mit denen er seinen ganz eigenen Spielstil kreierte und Phoenix Hagen deutschlandweit aufhorchen ließ.
Neben dem Aufstieg 2009 bliebt auch die sensationelle Play Off Teilnahme 2013 in bester Erinnerung, als man dem späteren Meister aus Bamberg mit 1:3 in einer atemberaubenden Serie unterlag.

Geschäftsführer Patrick Seidel: „Die Einstellung des Spielbetriebs passt natürlich in keiner Weise zu dieser herausragenden Ära, in der Ingo als Mensch und Trainer den Hagener Profibasketball wie kein Zweiter prägte. Das wirtschaftliche Ende wird seine Verdienste rund um den Club nie schmälern oder in Vergessenheit geraten lassen. Ingo wird immer für eine aufregende Zeit mit vielen tollen Momenten in der ´Ische´ stehen. Natürlich haben wir im Dezember und Januar zusammengesessen und über die Zukunft gesprochen. Die Rahmenbedingungen zu so einem frühen Zeitpunkt waren aber nicht gegeben, um die Überlegungen zu intensivieren, so dass wir relativ schnell gemeinsam zu einer Entscheidung im Sinne des Neuanfangs gekommen sind. Im Namen von Phoenix Hagen möchte ich mich bei Ingo Freyer für zehn tolle Jahre bedanken und wünsche ihm und seiner Familie alles erdenklich Gute für die Zukunft.“
Die Zukunft von Co-Trainer Steven Wriedt ist noch nicht geklärt und ergebnisoffen. Sowohl von Ingo Freyer, als auch von Phoenix Hagen besteht der Wunsch zu einer weiteren Zusammenarbeit.

Wie David Bell soll Ingo Freyer in der kommenden Spielzeit nach Möglichkeit und gemeinsamer Terminfindung im Rahmen eines Heimspiels gebührend von den Fans verabschiedet werden.

Autor:

Lokalkompass Hagen aus Hagen

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