Phoenix: Keine Zeit mehr für Niederlagen
Es war eine gute Gelegenheit, die Phoenix Hagen da am vergangenen Samstag
ausgelassen hat. Gegen Ludwigsburg unterlagen die Feuervögel mit 90:96 und
rutschten so auf Platz 17 ab. Diesmal gibt es keine großen Alternativen
mehr: Gegen den BBC Bayreuth muss am Samstag um 19 Uhr in der Enervie- Arena ein Sieg her!
Die Oberfranken haben sich seit der Verpflichtung von Trainer Marco van den
Berg aus dem Tabellenkeller gespielt. Zuletzt hatten sie allerdings mit
Personalproblemen zu kämpfen.
Wie stark die Oberfranken trotz der personellen Schwächungen sind, haben
sie am letzten Mittwoch bewiesen: Gegen Oldenburg siegten sie in eigener
Halle mit 88:81. Rain Veidemann machte sein bestes Spiel im Bayreuther
Trikot, erzielte 17 Punkte. Top-Scorer war Danny Gibson mit 20 Zählern. Die
Bayreuther haben sich mit diesem Sieg endgültig den Ligaverbleib gesichert.
Und so reisen die geretteten Bayreuther mit viel Selbstvertrauen nach
Hagen.
Ingo Freyer stellt sich auf einen ungewöhnlichen Gegner ein: „Durch
die Ausfälle spielen sie mit einer sehr kleinen Formation und meist ohne
echten Center. Bayreuth ist aus der Euphorie rund um den Klassenerhalt sehr
selbstbewusst.“
Gelingen soll das über Aggressivität und Verteidigung. „Wir müssen uns
insgesamt als echtes Team zeigen, nur so können wir Erfolg haben. Zuletzt
haben wir uns gegenseitig zu wenig geholfen“, so Freyer. Gegenüber dem
Spiel in Frankfurt kann er wieder auf Zygimantas Jonusas zurückgreifen, der
Rückenprobleme hatte: „Er trainiert wieder mit und wird spielen.“
Autor:Stephan Faber aus Iserlohn |
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