Phoenix Hagen gewinnt gegen TBB Trier
Heute abend gewann Phoenix Hagen klar mit 73 : 57 gegen den TBB Trier. Es war ein spannendes Spiel.
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REIFE HAGENER LEISTUNG BRINGT KLAREN SIEG
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Mit einer reifen und kontrollierten Leistung entschied Phoenix Hagen die
Beko BBL-Partie gegen die TBB Trier deutlich für sich. Die Gastgeber
siegten vor 3.145 Zuschauern in der ausverkauften ENERVIE Arena mit 73:57
(41:33). Henry Dugat war mit 26 Punkten bester Werfer.
Beide Mannschaften hatten je einen Ausfall zu beklagen. Bei Hagen musste
Ole Wendt aufgrund von Rückenproblemen passen. Trier vermisste Jermaine
Bucknor, der unter einer Grippe litt. Phoenix spielte von Beginn an sehr
selbstbewusst mit dem Fokus auf der Defensive. Das fiel zunächst nicht
leicht, denn so wie Henry Dugat in der Hagener Offensive dem Spiel seinen
Stempel aufdrückte, waren es beim TBB die Guards Jermaine Anderson und
Trevon Hughes.
Während Trier vornehmlich über Center Andreas Seiferth und über die
Würfe der beiden Guards angriff, attackierte Phoenix immer wieder den
Korb. Das gelang allen voran Henry Dugat sehr erfolgreich, der allein im
ersten Viertel 14 Punkte sammelte. Dank klarer Vorteile beim Rebound
führte Hagen nach zehn Minuten mit 24:19. Damit war die offensivstärkste
Phase der Partie allerdings bereits Geschichte. Über gute Verteidigung
und hohe Ballsicherheit kämpfte sich Trier auf 28:26 heran (15.). Ein
Dreier von David Bell aus dem Schnellangriff – es waren seine ersten
Punkte an diesem Abend – ließ Phoenix aber wieder auf 35:26 enteilen
(17.).
Nach dem Wechsel (41:33) ordnete Ingo Freyer aggressiver Verteidigung gegen
Anderson und Hughes an. Mit Erfolg: Die US-Guards kamen in der zweiten
Hälfte nur noch auf vier Punkte! Zwar ergatterten die Trierer dadurch ein
paar mehr Offensivrebounds, doch gleichzeitig verloren sie zunehmend die
Kontrolle über das Spiel. Es war ganz harte Arbeit in der gut
funktionierenden Verteidigung, die Phoenix da über die gesamte Spielzeit
zeigte. Zum großen Glück fehlte den Hagenern jetzt nur noch ein zweiter
Spieler neben Henry Dugat, der regelmäßig punktet.
Diese Rolle übernahm David Bell. Vier Freiwürfe traf der Guard nach einem
Technischen Foul gegen die TBB-Bank (51:41, 26.). Es wirkte anschließend
fast ein wenig so, als ob diese Szene den Gästen den Zahn gezogen hätte.
Phoenix zog bis auf 62:44 davon (30.). Trier verlor zudem Laurynas Samenas
mit fünf Fouls. Die Hagener nutzten ihren Vorsprung nun cool raus und
spielten die Partie routiniert herunter. Am Ende siegten die Gastgeber
klar und auch in der Höhe verdient mit 73:57. Neben großer Konstanz und
starker Verteidigung waren es vor allem die deutlich besseren Wurfquoten
von der Freiwurflinie und aus dem Zweierbereich, die Phoenix den Weg zum
Sieg geebnet hatten.
Trainerstimmen:
Ingo Freyer: „Wir haben heute 40 Minuten konzentriert und diszipliniert
in Offensive und Defensive gespielt. Das war auschlaggebend dafür, dass
wir weitgehend die Spielkontrolle hatten. Wir haben sehr wenig Körbe
zugelassen, 57 Gegenpunkte sind unsere beste Saisonleistung. Ich bin heute
sehr zufrieden. Trier ist ein direkter Konkurrent, den wir zweimal in
dieser Saison geschlagen haben.“
Henrik Rödl: „Wir haben die Partie über drei Viertel offen gehalten.
Im Verlauf des dritten Viertels gab es dann einen Bruch, von dem wir uns
nicht wieder erholt haben. Wir haben alles versucht und gekämpft.
Sicherlich hat uns der Ausfall von Bucknor getroffen, aber Hagen hat auch
ein Spieler gefehlt. Hagen hat verdient gewonnen.“
Phoenix Hagen: Dugat (26/1),Gordon (13/1), Bell (11/1), Gregory (8), Dorris
(8),Ramsey (4), Khartchenkov (3), Geske, Kruel, Bleck, Dahmen.
TBB Trier: Hughes (17/4), Seiferth (12), Anderson (9/1), Schmidt (6),
Chikoko (3, 8 Reb, 4 BS), Petric (3/1), Ward (3/1), Mönninghoff (2),
Samenas (2).
Zuschauer: 3.145 (ausverkauft)
Stationen: 14:9 (5.), 24:19 (10.), 28:26 (15.), 41:33 (20.), 47:41 (25.),
62:47 (30.), 68:50 (35.), 73:57 (40.).
Herausgeber:
Phoenix Hagen GmbH
Autor:Kai-Uwe Hagemann aus Hagen |
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