Phoenix Hagen: Freyer fordert in Trier mehr Intensität
Am 9. Spieltag der Basketball-Bundesliga-Saison reist Phoenix Hagen am Samstag zur TBB Trier. Ab 20 Uhr kämpft die Mannschaft von Ingo Freyer an der Mosel dann auch gegen die eigene Negativserie von zuletzt vier Niederlagen. Gespielt wird in der Arena Trier.
Drei Siege aus acht Partien bedeuten derzeit Platz 13 in der Tabelle für Trier. Trainer Henrik Rödl kann auf ein exquisites Guard-Duo zählen. Jermaine Anderson, der auf Braunschweig verpflichtet wurde, und Trevon Hughes (von Pasvylas/Litauen) bringen es zusammen auf beachtliche 27,1 Punkte, 9,4 Rebounds und 7,9 Assists. Hughes ist mit 17,1 Zählern viertbester Werfer der Liga, unmittelbar vor David Bell (16,7 Punkte).
Zu den Stammspielern im Backcourt gehören weiterhin Mathis Mönninghoff und der Litauer Laurynas Samenas. A-Nationalspieler Mönninghoff fehlte zuletzt allerdings aufgrund eines Außenbandrisses. Nicht dabei war am vergangenen Wochenende in Quakenbrück auch Routinier Jermaine Bucknor, der unter Rückenprobleme litt. Wie Bucknor auf der Forward-Position zuhause ist der frisch vom College verpflichtete Warren Ward. Unter den Brettern kommt neben Vitalis Chikoko (11,8 Punkte, 6,5 Rebounds) und Nationalcenter Andreas Seiferth auch der aus Bayreuth geholte Stefan Schmidt zum Einsatz.
Trier steht für kontrolliertes Auftreten und enge Spiele. Klare Siege oder Niederlagen sucht man vergebens in den Ergebnislisten. Wohl aber findet man mit dem 84:79-Auswärtserfolg in Ulm ein echtes Highlight. Die reboundstarken Moselmänner verloren – freilich personell geschwächt - zuletzt gegen Frankfurt (75:85) und bei den Artland Dragons (67:76). Das weiß auch Henrik Rödl, der nach der Partie in Quakenbrück zu Protokoll gab: „Uns fehlen ein paar Spieler, das merkt man der Mannschaft an. Gegen Hagen müssen wir besser vorbereitet sein.“
Ein ähnliches Ansinnen verfolgt auch Phoenix-Coach Ingo Freyer für Samstag: „In Trier müssen wir konzentrierter auflaufen als zuletzt.“ Er fordert von seiner Mannschaft vor allem mehr Intensität und Konstanz in der Verteidigung. Besonderes Augenmerk will Freyer den TBB-Guards widmen: „Da habe sie zugelegt gegenüber dem Vorjahr und mit Anderson sowie Hughes ein starkes Gespann.“ Großen Respekt hat er auch für Jermaine Bucknor: „Er ist mit seiner Erfahrung und als großer Spieler, der werfen kann, sehr wichtig.“ Gute Werfer sind auch Ward und Samenas. „Hinzu kommt noch Mönninghoff, wenn er wieder fit sein sollte.“
Autor:Stephan Faber aus Iserlohn |
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