U16/2w (Spieltag 10) - Spielbericht
Petition Basketball nur noch in drei Dritteln auszuspielen
TSV Hagen 1860 2 – TVE Dortmund Barop 52:61 (18:12/12:20/17:12/5:17)
Am Mittwochabend luden die 60erinnen die Gäste aus der Nachbarstadt Dortmund zum Nachholspiel. Sophie gab nach langer Verletzung ihr Comeback, während Julia leider immer noch mit einer Bänderdehnung ausfällt.
Die 60er starteten überraschenderweise mal wach in ein Spiel. Vielleicht sollte man immer erst um 18 Uhr spielen. Ein Dreier von Henriette brachte die Hagenerinnen in Führung. Danach zeigte man gerade eine vorbildliche Leistung von der Linie. 6 von 7 Freiwürfen traf man in den Anfangsminuten und ging so mit 11:4 in Führung. Die Gäste verkürzten schnell auf 11:8, doch Katharina zündete danach wieder den Turbo der 60er. Beim Spielstand von 18:8 für die Gastgeberinnen bat der Gäste Coach zur Auszeit. Die bewirkte, dass seine Mannschaft nochmal auf 18:12 verkürzen konnte.
Die Pause half dann den Dortmunderinnen mehr, die mit einem 8:0 Lauf ins Viertel starteten. Tilda hielt zu Beginn dagegen, aber auch sie konnte nicht verhindern, dass der TVE sich auf 20:26 absetzen konnte. Lange Zeit blieb dieser Abstand bestehen, doch eine TSV Auszeit brachte wieder Leben in die Bude. Georgia und Sophie brachten ihre Farben dann wieder in Front. Allerdings hielt die Führung nicht bis zur Halbzeit und mit einem 2 Punkte Rückstand ging es in die Halbzeit.
Man hatte diesen Spielverlauf oft gesehen in den letzten Wochen. Eine ausgeglichene erste Halbzeit, wo die 60er dran waren und teilweise sogar besser waren und am Ende ein drittes Viertel zum vergessen, was alle Hoffnungen begraben sollte. Heute sollte dies nicht passieren, da waren sich alle einig.
Eine hatte sich das wohl sehr zu Herzen genommen. Jule kam mit einer verdammt heißen Hand aus der Pause. 7 der ersten 9 Hagener Punkte konnte sie erzielen und sorgte so für die 39:36 Führung nach 24 Minuten. Ausgelaugt wurde sie von Sophie ersetzt, die aber im Verbund mit Antonia, die defensiv wie immer alles aus sich herausholte, wieder auf eine 47:40 Führung erhöhte. Eine angeschlagene Sinje haute kämpferisch alles rein und Lina biss sich in dieses Spiel und holte wichtige Rebounds für die 60er. Wieder konnte man diese Führung nicht in die Pause retten, aber vor den letzten 10 Minuten führte man mit 47:44.
Das schlechteste Viertel der Saison war also eigentlich geschafft und sogar gut überstanden. Aber vielleicht hatten die Mädels nach dem langen Schultag auch einfach verrechnet. Denn diesmal sollte das vierte Viertel das Horrorviertel sein. Innerhalb von zwei Minuten gelang den Dortmunderinnen ein 9;0 Lauf, um auf 47:53 wegzuziehen, während den 60er nichts mehr wirklich gelang. Doch vier Minuten vor dem Ende war man immer noch dran 50:55, aber offensiv war plötzlich einfach gar kein Rhythmus mehr da und die Gäste konnten so mit einem 6:0 Lauf den Deckel auf die Begegnung schrauben.
“Dieses Spiel ist hart, weil wir es selber aus der Hand gegeben haben. Aber solche Fehler gehören dazu. Nur so lernen die Mädels in den engen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren. Das gehört zum Lernprozess dieses Jahr mit dazu und ich sehe den Prozess von Training zu Training und von Spiel zu Spiel. Wir werden weitermachen und nicht aufgeben, um diesen so begehrten Sieg zu holen”, so der Trainer.
Für den TSV spielten:
Funke, T. (6); Theis Leon, G. (2); Teschner, H. (11); Dreschers, L.; Jäger, S.; Somerau, A. (4); Sadowsky, J. (18); Welzel, K. (7); Rabe, S. (4)
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