Personalveränderungen bei Phoenix Hagen

Die Bundesliga-Basketballer von Phoenix Hagen verändern ihren Kader. Der Vertrag mit Flügelspieler Nikita Khartchenkov wurde aufgelöst. Gleichzeitig läuft die Suche nach einem sechsten ausländischen Spieler auf Hochtouren. Dessen Finanzierung ist mittlerweile sichergestellt.

Nikita Khartchenkov und Phoenix Hagen haben sich auf eine sofortige Auflösung des bis zum Ablauf der Saison 2014/2015 gültigen Arbeitsvertrages geeinigt. Der 27-jährige Flügelspieler kam im bisherigen Saisonverlauf nur zu sechs Kurzeinsätzen und stand bereits beim 87:85-Auswärtssieg in Ludwigsburg nicht mehr im Hagener Kader. „Nikita hatte einen guten Beginn bei uns. Er ist ein herausragender Werfer. Leider haben wir gemeinsam dann ein wenig den Weg verloren. Darum ist es sehr schade, dass es zuletzt nicht mehr so gut gelaufen ist. Wir danken ihm für seinen Einsatz und wünschen Nikita und seiner Familie alles Gute für die Zukunft“, sagt Geschäftsführer Oliver Herkelmann.

Khartchenkov war im Sommer 2013 aus Nürnberg nach Hagen gewechselt. In insgesamt 34 Beko BBL-Einsätzen kam der Zwei-Meter-Mann auf durchschnittlich 4,3 Punkte und 0,9 Rebounds in gut neun Minuten Einsatzzeit. Sein persönliches Highlight-Spiel lieferte Nikita Khartchenkov im Oktober 2013 bei den Telekom Baskets Bonn ab, als ihm 21 Punkte und fünf Dreier gelangen.

Die Suche nach einem zusätzlichen Centerspieler wird indes sehr konkret. „Wir haben am Rande des Sponsorentreffens am letzten Donnerstag, bei dem wir unsere Neustrukturierung vorgestellt haben, eine entsprechende fünfstellige Summe akquirieren können“, bestätigt Oliver Herkelmann. Auf Initiative der Hagener Partner ist der erforderliche und zweckgebundene Betrag zusammengekommen. „Es sind rund 15 Sponsoren, die sich an dem Projekt beteiligen. Dafür ein ganz herzliches Dankeschön“, so Herkelmann.

Ob der neue Spieler schon am 28. November beim Heimspiel gegen Bayreuth auflaufen wird, will der Geschäftsführer weder bestätigen noch dementieren: „Klar ist: Wir suchen einen Center, der fit ist, schnell bei uns sein kann und in unser System passt. Wir haben bereits Kontakt zu konkreten Kandidaten. Wie schnell das alles geht, kann ich aber noch nicht seriös beantworten.“ Klar ist auch: Es wird sich um einen ausländischen Spieler handeln. Phoenix Hagen hat das erste Drittel der Saison mit nur fünf US-Amerikanern absolviert.

Autor:

Stephan Faber aus Iserlohn

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