FFC Hagen verpasst Titelgewinn
Nagykanisza dominiert die German Open
Es hat nicht sollen sein. Ganz groß spielten der FFC Hagen mit David Zentarra, Christopher Zentarra, Stefan Blank und Max Duchene sowie die Spielgemeinschaft Flying Feet Haspe/Slowakei mit Torben Nass, Sebastian Költhö und Philip Kühne bei den 15. German Open in der Vorhaller Karl-Adam-Halle auf. Unter 100 Startern aus vier Nationen stürmte das FFC-Trio ungeschlagen bis ins Endspiel, wo Nagykanisza aus Ungarn mit 24:22, 21:19 denkbar knapp die Oberhand behielt. Derweil schob sich die SG Haspe/Slowakei auf den dritten Platz.
Ohne Satzverlust war der FFC Hagen durch die Vorrunde marschiert. Im Viertelfinale schalteten David Zentarra, Christopher Zentarra, Stefan Blank und Max Duchene den TV Lipperode locker mit 21:9, 21:16 aus. Im Halbfinale gab es dann einen großen Schlagabtausch mit dem zweiten starken ungarischen Vertreter aus Ùjszász um Rekord-Europameister Gabor Toth. Im ersten Satz konnten die Magyaren in der Verlängerung 24:22 niedergekämpft werden. Im zweiten Satz fanden die Ungarn kein Mittel gegen die präzisen Schmetterbälle der Zentarra-Brüder, während Rekord-Europameister Gabor Toth auf der Gegenseite beim klaren 21:14 wenig Akzente zu setzen vermochte.
Im Finale zweier absolut gleichwertiger Teams buchte Nagykanisza in der Verlängerung den ersten Satz mit 24:22 glücklich für sich. Auch der zweite Satz ging mit hauchdünnem Vorsprung mit 21:19 an die Ungarn.
„In den entscheidenden Momenten war Nagykanisza einfach cleverer“, räumte David Zentarra anerkennend ein, um dann augenzwinkernd hinterher zu schieben: „Als höfliche Gastgeber mussten wir den Ungarn im Finale den Vortritt lassen.“
Titelverteidiger SG Flying Feet Haspe/Slowakei setzte sich im Anschluss an die Vorrunde in einem hart umkämpften Viertelfinale mit 21:14, 16:21, 21:16 gegen die Spielgemeinschaft FFC Hagen/TV Bühlertal mit Florian Krick, Karsten-Thilo Raab und András Malik durch. Im Halbfinale gegen Nagykanisza mussten Torben Nass, Sebastian Költhö und Philip Kühne lange zittern, ehe der erste Durchgang dank der exzellenten Schmetterbälle von Philip Kühne mit 22:20 entscheiden werden konnte. Im zweiten Satz drehten die Magyaren den Spies um und siegten 21:17, so dass der dritte Durchgang die Entscheidung bringen musste. Hier hatte die Hasper nichts mehr zuzusetzen und gingen 8:21 unter. Immerhin, im abschließenden Spiel um Platz 3 konnte Ùjszász mit 21:18, 21:19 in die Knie gezwungen werden.
Eine starke Vorstellung lieferte auch die SG FFC Hagen/TV Bühlertal mit Florian Krick, Karsten-Thilo Raab und András Malik, die sich souverän bis ins Viertelfinale vorarbeiteten. Nach dem Viertelfinalaus gegen die SG Haspe/Slowakei konnte in der Platzierungsrunde um die Plätze 5 bis 8 zunächst Frankreich mit 21:13, 23:21 auf Distanz gehalten werden. Im Spiel um Platz 5 gab es einen knappe11:21, 22:20, 17:21 Niederlage gegen den TV Lipperode, so dass dem Trio am Ende ein respektabler sechster Platz blieb.
Die Spielgemeinschaft Flying Feet Haspe/TV Lipperode mit Franziska Oberlies, Lina Marie Kurenbach und Daniel Nass sicherte sich durch einen abschließenden 21:9, 21:13 Erfolg über CP Gifhorn Rang 11.
Der FFC Hagen 3 beklagte in der Platzierungsrunde das verletzungsbedingte Ausscheiden von Ex-Nationalspieler Marius Stupp mit Verdacht auf Bänderriss. Ohne den Angriffsspieler unterlagen Arne Twer, Kathrin Schlomm und Thomas Lam im Spiel um Platz 15 mit 12:21, 19:21 gegen TG Münster 2.
Flying Feet Haspe 3 mit Patricia Kovacs, Franziska Schönfeld und Thore Riepe belegte nach dem abschließenden 19:21, 21:13, 21:10 Sieg über den TV Bühlertal Rang 19.
Der FFC Hagen 4 hatte im Spiel um Platz 21 im vereinsinternen Duell mit dem FFC Hagen 6 mit Andre Lange, Frida Varga und Evelin Kovacs mit 15:21, 21:9, 21:15 die Nase vorn, während der FFC Hagen 5 mit Yong Kang Wong, Nina Twer und Rene Figge Rang 23 im Gesamtklassement bekleidete.
Autor:Karsten-Thilo Raab aus Hagen |
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