Nach Phoenix-Sieg in Bremerhaven: ALBA Berlin als Weihnachtsgast in Hagen
Nach dem 96:89-Auswärtssieg am Samstag bei Schlusslicht Eisbären Bremerhaven erwartet Phoenix Hagen am Dienstag, 22. Dezember, eines der Top-Teams der Liga. Der Tabellenzweite ALBA BERLIN kommt um 18.30 Uhr in die Arena am Ischeland. Telekom Basketball und SPORT 1 übertragen das Spiel der Beko Basketball Bundesliga live.
Die Berliner sind mit acht Siegen aus acht Spielen überaus stark in die Saison gestartet. Von den ersten Rückschlägen gegen Oldenburg (76:79), Bremerhaven (69:80) und Bamberg (74:87) hat sich die Mannschaft von Trainer Sasa Obradovic inzwischen gut erholt. In Frankfurt (95:82) und gegen Tübingen (91:73) gab es überzeugende Siege. Auch die Qualifikation für die TOP32-Runde im Eurocup gelang den Albatrossen.
Mit Will Cherry (kam von Zalgiris Kaunas) und mit Jordan Taylor (von Hapoel Holon) verfügen die Berliner über zwei dominante Point Guards, in deren Schatten sich auch Talent Ismet Akpinar gut entwickelt. Die Position zwei besetzten der Serbe Dragan Milosavljevic und der deutsche Nationalspieler Akeem Vargas. Niels Giffey, Alex King und Kresimir Loncar sind als Forwards eingeplant. Nationalspieler Giffey fehlte in den letzten Wochen allerdings aufgrund einer Sehnenentzündung an der Ferse. Unter den Körben spielen Elmedin Kikanovic, Mitchell Watt und Jonas Wohlfarth-Bottermann.
„Die vielen neuen Spieler bei ALBA sind bereits sehr gut integriert“, weiß Ingo Freyer. Vor allem die Berliner Defensive beeindruckt den Phoenix-Coach: „Jeder Spieler ist in der Verteidigung unglaublich aggressiv. Es wird von großer Bedeutung für uns sein, ob wir diesen Spielstil annehmen.“ Können die Albatrosse aus ihrer aggressiven Verteidigung schnell nach vorne spielen, dann sieht Freyer sein Team in großen Schwierigkeiten: „Wenn es dazu kommt, wird es für fast jede Mannschaft schwer.“
Dass die Albatrosse in der Saison 2015/2016 wieder ganz vorne angreifen können, macht Ingo Freyer auch den Neuzugängen fest: „Kresimir Loncar ist ein europäischer Spitzenspieler, der ein Team einfach besser macht. Allein diese Verpflichtung unterstreicht die Ambitionen.“ Dass nur drei Tage zwischen den Spielen in Bremerhaven und gegen Berlin liegen, sieht Freyer nicht unbedingt als Vorteil für sein Team: „Für uns ist es eine ungewohnte Situation, dass wir uns nur kurz auf ein Spiel vorbereiten können. Berlin hat natürlich auch nicht mehr Zeit, aber das Team kennt diesen Rhythmus aus dem Europapokal.“
Die Motivation der Hagener Spieler ist nach vier Siegen in Folge allerdings hoch. „Natürlich suchen wir unsere Chance. Allerdings lege ich Wert darauf, dass auch die letzten Siege nur eine Momentaufnahme sind.“ Die vielen Spiele über die Feiertage sollen weiteren Aufschluss über die Leistungsfähigkeit der Hagener Mannschaft geben: „Bis zum 3. Januar haben wir vier Partien. Es kann sich in kurzer Zeit viel verändern. Wir freuen uns sehr auf diese Aufgaben und sind selbst gespannt, wohin uns der Weg führt.“
Autor:Lokalkompass Hagen aus Hagen |
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