Menschen mit Behinderungen beim Bowlen
Mittwochs fliegen die Pins
„Strike!“, hört man es schon am Rande der Bowling-Bahn jubeln und eine fröhliche Gruppe klatscht sich ab. Jeden zweiten Mittwoch im Monat treffen sich die Männer und Frauen aus dem Ambulant Betreuten Wohnen (ABW) der Evangelischen Stiftung Volmarstein im Bowling Room in Hagen. Die kleine Truppe besteht aus Menschen mit Behinderungen, die selbständig mit Assistenz in eigenen Wohnungen leben. Unterstützt werden sie dabei durch das Team des Ambulant Betreuten Wohnens der Ev. Stiftung Volmarstein. Das Bowlen ist inzwischen fest in ihrem Kalender gebucht.
„Vor zehn Jahren hat es mit Kegeln angefangen“, erzählt Ulrike Thaesler-Eckhardt. „Seit zwei Jahren sind wir auf Bowling umgestiegen.“ Die Koordinatorin des Ambulant Betreuten Wohnens begleitet mit ihrer Kollegin Christiane Rüssing die Bowling-Treffs. Inzwischen hat sich eine feste Gruppe etabliert. Steffen Lehr ist ein Mann der ersten Stunde. Er ist mit Begeisterung dabei, wenn es darum geht, die Pins abzuräumen – und am besten alle zehn beim ersten Wurf. Dieser sogenannte „Strike“ ist ihm nämlich am Liebsten. “Aber es geht gar nicht nur ums Gewinnen, sondern um den Spaß!“, zwinkert er. \sjs
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