Lizenzliga-Ausschuss gibt grünes Licht für Phoenix Hagen

Der Lizenzligaausschuss der Basketball Bundesliga hat nach Prüfung der Unterlagen grünes Licht für eine weitere Saison von Phoenix Hagen in der ersten Liga gegeben. BBL-Geschäftsführer Jan Pommer informierte die Feuervögel darüber, dass der Nachweis über mindestens 80 Prozent der Werbeerträge 2010/2011 ordnungsgemäß erbracht wurde. „Das ist eine sehr
gute Nachricht. Damit sind wir auch in der nächsten Saison erstklassig“,
freut sich Geschäftsführer Oliver Herkelmann.
Mit Stand vom 30. Juni plant Phoenix Hagen mit Erträgen von 1,23 Millionen
Euro. „Aufgrund unserer breiten Sponsorenstruktur haben wir sehr viele
Gespräche zu führen, die derzeit noch nicht alle abgeschlossen sind“, so
Herkelmann. Er hofft auf weitere Einnahmen - und die sind auch nötig: „Für
den Umbau der Ischelandhalle haben wir einen Eigenanteil von deutlich mehr
als 200.000 Euro zu erbringen, und zwar für den Boden, für die Körbe, für
Rotobanden und für weitere Infrastruktur. Hinzu kommen die Finanzierung der
Juniors, der Youngsters und der Ladies sowie erhebliche Gebühren an die
BBL. Da ist derzeit nicht viel übrig für den Spieleretat.“
Dass der Etat von etwa 1,9 Millionen Euro aus dem Vorjahr unerreichbar
bleibt, ist dem Geschäftsführer klar: „250.000 Euro davon stammten aus
einer Sponsorenumlage für die Phoenix-Halle, die in diesem Jahr entfällt.
Die rund 200.000 Euro Mehrkosten für den Hallenumbau waren zudem nur durch
erhebliche Kraftanstrengungen und die Hilfe unserer Gesellschafter und der
engsten Sponsoren zu stemmen. Auch diese Position fällt 2010/2011 natürlich
weg.“
Die Bäume wachsen für Herkelmann damit auch in der zweiten Saison in der
BBL nicht in den Himmel. „Ich habe den Eindruck, dass manche Beobachter glauben, wir könnten mit dem Etat des Vorjahres planen und jetzt alles in die Mannschaft stecken. Das ist nicht so. Der hohe Etat der letzten Saison unterlag Sondereinflüssen - namentlich die Phoenix-Halle -, die außergewöhnlich waren und so nicht wieder vorkommen werden.“
Dennoch ist Oliver Herkelmann vorsichtig optimistisch, was die
wirtschaftliche Situation 2010/2011 angeht: „Wir planen derzeit mit diesem
reduzierten Etat von 1,23 Millionen Euro. Da wir aber mit vielen Sponsoren
noch in Gesprächen sind und noch einige Zeit bis zum Saisonbeginn vergeht,
ist die Chance auf eine Steigerung des jetzigen Spieleretats nicht
unrealistisch.“

Autor:

Stephan Faber aus Iserlohn

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