Henry III schwingt künftig bei Phoenix Hagen das Zepter

Phoenix Hagen hat den US-Guard Henry Dugat unter Vertrag genommen. Der 26-Jährige kommt vom siebenfachen schwedischen Meister LF Basket und komplettiert die Hagener Rotation auf den kleinen Positionen. Gemeinsam mit Ole Wendt, David Bell und Mark Dorris soll Dugat das Spiel ordnen.

Henry Lloyd Dugat III, wie er mit vollem Namen heißt, wurde 1987 in Liberty, Texas, geboren. Am Baylor College studierte Dugat nicht nur Sprachkommunikation, sondern spielte dort auch sehr erfolgreich Basketball. Seine vielseitige und mitunter spektakuläre Offensive machten ihn zu einem Fan-Liebling; die Trainer schätzten seine defensive Fähigkeiten aber wenigstens ebenso.

Aufmerksam wurden die Feuervögel bereits im Januar 2012 auf Henry Dugat. „Als wir damals Davin White beobachtet haben, ist er uns auch aufgefallen. Beide haben in Mexiko im selben Team gespielt“, erzählt Hagens Trainer Ingo Freyer. Der Club hieß Halcones UV Xalapa und war, unterbrochen von einem Intermezzo in Venezuela, bereits Dugats zweite Station in Mexiko. Über Fuerza Regia Monterrey (ebenfalls Mexiko) wechselte der 1,83m-Mann 2012 dann nach Schweden, wo er zum herausragenden Spieler von LF Basket avancierte. Er erzielte durchschnittlich 20,4 Punkte, holte sich 5,8 Rebounds und verteilte 4,8 Assists.

„Ich denke, dass Henry Dugat sehr gut zu uns passt. Er ist ein hungriger Spieler, der etwas erreichen möchte und in Hagen den nächsten Schritt gehen will“, so Freyer. „Er bietet offensiv das komplette Programm als Schütze, im Eins-gegen-Eins, beim Zug zum Korb und beim Passen. Defensiv hat er bisher überall sehr gut ausgesehen. Wir werden sehen, ob er das in einer stärkeren Liga auch umsetzen kann.“

Henry Dugat wird Mitte August in Hagen erwartet. „Er soll zum Trainingsauftakt vor Ort sein“, kündigt Ingo Freyer an. Davon verspricht er sich eine Menge: „Wir haben gute Teile unseres Kaders zusammengehalten und werden früh beieinander sein. Das sollte es uns ermöglichen, taktisch weiter an uns zu arbeiten.“ Damit fehlt Phoenix Hagen nur noch ein Akteur: „Wir brauchen noch einen Spieler für die großen Positionen.“

Autor:

Stephan Faber aus Iserlohn

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