2. Handball-Bundesliga: VfL Eintracht gelingt wichtiger Sieg
Hagener holen in Aue wichtige Punkte im Abstiegskampf

Spielbericht EHV Aue – VfL Eintracht Hagen 30:31 (14:16)

Vor 1.280 Zuschauern in der Auer Erzgebirgshalle schlägt der VfL Eintracht Hagen den Mitkonkurrenten im Kampf um den Ligaverbleib, den EHV Aue und verlässt die Abstiegsränge. „Dieser Sieg ist eine große Erleichterung für uns und wir haben ein wichtiges Lebenszeichen gesendet“, befand VfL-Cheftrainer Niels Pfannenschmidt nach der Begegnung.

Zu Beginn des Spiels sah es nicht danach aus, als würde sich die gut fünf Stunden dauernde Fahrt ins Erzgebirge lohnen, denn die Gastgeber übernahmen zunächst das Kommando und gingen in Front. Bis zur 18. Spielminute (9:8) konnte der EHV die Führung behaupten, dann waren es jedoch die drei Hauptakteure auf Seiten des VfL, die die Wende einleiteten. Zweimal Daniel Mestrum, einmal Jan-Lars Gaubatz und zwei Paraden von Nils Dresrüsse brachten die Wende und die Grün-Gelben Gäste lagen binnen einer Minute mit 11:9 in Front. Bis zur Halbzeit konnte die Pfannenschmidt-Sieben diesen Abstand halten und ging verdient mit einer 16:14-Führung in die Halbzeit.

Den Ausgleichstreffer nicht zugelassen

Im zweiten Durchgang schafften es Schmidt, Tubic und Co. den Vorsprung ständig zu verteidigen, was für Pfannenschmidt ein Schlüssel zum Sieg war. „Wir haben es nicht zugelassen, dass Aue den Ausgleich wirft. Das war ganz wichtig.“ Ein weiterer wichtiger Aspekt der Partie war es, dass es gelang Eric Meinhardt, der Dreh- und Angelpunkt im Auer Spiel ist, weitestgehend zu stoppen. Auf der andere Seite zeigten Gaubatz und Mestrum eine hervorragende Partie und gingen als Führungspersönlichkeiten voran. So schaffte es die Eintracht auch, sich zwei Minuten vor dem Ende der Partie auf 31:27 abzusetzen und für die Vorentscheidung zu sorgen. „Dann sind wir etwas nachlässig geworden, aber das passiert in solch einer Situation dann mal“, sah Pfannenschmidt die Ergebniskorrektur der Gastgeber nicht so schlimm und ergänzte: „Das gesamte Spiel und der Sieg sind eine Bestätigung der letzten Partien, wo wir auch schon phasenweise richtig gut gespielt haben und das freut mich besonders.“

Am Freitag, 5. April, ist das Team aus Dormagen um 20 Uhr zu Gast in der Krollmann-Arena. Wird dann endlich die Heimschwäche beendet?

Autor:

Stephan Faber aus Iserlohn

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