FFC Hagen weiter Nummer Eins in Deutschland

Deutscher Federfußball-Meister 2010: (v.l.) Sven Walter, Michael Kowallik, Thomas Kuroczkin und David Zentarra. (Foto: Karsten-Thilo Raab)
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Besser hätte das Saisonfinale in der Federfußball-Bundesliga für den FFC Hagen nicht laufen können. Die erste Mannschaft um Sven Walter, Thomas Kuroczkin, David Zentarra und Michael Kowallik gewann zum siebten Mal in Folge und zum insgesamt 12. Mal die deutsche Mannschaftsmeisterschaft. Am letzten Rundspieltag der Saison zementierte der Titelverteidiger in der Vorhaller Karl-Adam-Halle einmal mehr seine Sonderstellung, zeigte dem späteren Vizemeister CP Gifhorn beim 21:9, 21:11 eindrucksvoll die Grenzen auf. Auch der Cronenberger BC 2 hatte beim 21:16, 21:14 nicht den Hauch einer Chance. Zwar schied Nationalspieler Sven Walter danach mit Verdacht auf Bänderriss am Fuß aus, dennoch blieb der Spitzenreiter auch beim 21:12, 21:14 gegen Cronenberg, beim 21:14, 21:13 gegen die eigene zweite Mannschaft und beim abschließenden 21:11, 21:15 gegen Lippstadt unbeirrt auf Titelkurs.
Derweil ließ die zweite Mannschaft des FFC Hagen keinen Zweifel am angepeilten Klassenerhalt aufkommen. Obschon das vereinsinterne Duell gegen die erste Mannschaft verloren ging, entledigten sich Marius Stupp, Karsten-Thilo Raab und Sarah Walter gleich zu Beginn des Spieltags mit einem hart umkämpften 10:21, 21:10, 21:19 Sieg über die Spielgemeinschaft VfL Eintracht Hagen/OSC Rheinhausen aller Abstiegssorgen. Die anschließenden Siege gegen SV Haspe 70 (21:15, 21:10) und den Cronenberger BC 2 (21:9, 21:15) hatten für den Tabellensechsten nur noch statistische Bedeutung.
Katzenjammer herrschte hingegen bei der Spielgemeinschaft VfL Eintracht Hagen/OSC Rheinhausen. Nach 15 Jahren mussten die Grün-Gelben aus der höchsten deutschen Spielklasse absteigen. Nach der unglücklichen Dreisatzniederlage gegen den FFC Hagen 2 zeigten Sascha Wohlgebohren, Marvin Litwak und Rudolf Tomkewicz auch gegen den CBC Wuppertal beim 14:21, 21:19, 13:21 und beim 8:21, 19:21 gegen TV Lipperode Nerven und traten schließlich völlig niedergeschlagen zum letzten Spiel gegen SV Haspe 70 gar nicht mehr an. Mit sechs Punkten Abstand auf das rettende Ufer muss die Spielgemeinschaft als Tabellenvorletzter in die 2. Bundesliga absteigen.

Autor:

Karsten-Thilo Raab aus Hagen

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