Eintracht Hagen verliert sicher geglaubtes Spiel
Handball-Drittligist VfL Eintracht Hagen verlor am Freitagabend seine Partie in Altenhagen/Heepen mit 28:30, obwohl das Team von Coach Krzysztof Szargiej zur Halbzeit noch mit 16:11 geführt hatte.
Die erste Halbzeit war so, wie es sich der Trainer erhofft hatte. Die Deckung stand gut und vorne wurden nur wenige Chancen vergeben. Sebastian Schmidt hielt, was zu halten war und mit einer verdienten Führung ging man in die Pause.
Auch im zweiten Abschnitt hielten die Grüngelben die Fäden in den Händen und zogen mit 18:12 davon. Da glaubte man offensichtlich, den Gegner im Griff zu haben. In der Abwehr wurde nicht mehr konsequent zugepackt und auch vorne wurden wieder die besten Chance vergeben. Binnen acht Minuten verkürzte die TSG auf 19:20 und als der VfL auch noch zwei Zeitstrafen verkraften musste, gingen die Gastgeber mit 26:25 in Führung. Der VfL war geschlagen - am Ende stand es 30:28 - eine unnötige Niederlage war perfekt.
Manager Jörg Brodowski: "Ich weiß nicht, wie man ein solches Spiel noch
verlieren kann. Wir haben in den ersten 30 Minuten den Gegner klar beherrscht - aber über 60 Minuten können wir offensichtlich die Ausfälle von drei Stammspielern nicht verkraften. Ich hoffe immer noch auf den Tag, an dem wir mal mit dem kompletten Kader antreten können. Wir müssen personell noch einmal nachlegen und zwar hochkarätig - sonst wird es mit dem Klassenerhalt schwierig. Eine neue Trainerdiskussion brauchen wir gar nicht erst anfangen. Probleme haben wir auf anderen Positionen."
TRainer Krzysztof Szargiej: „Wenn die Spieler glauben, dass eine Partie bei einer klaren Führung zum Selbstläufer wird, kann so etwas passieren. Besonders von den erfahrenen Akteuren bin ich enttäuscht.“
Autor:Stephan Faber aus Iserlohn |
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