Drei Härtetests für Phoenix Hagen
Die heiße Phase der Vorbereitung beginnt für Phoenix Hagen am Wochenende.
Beim 11. Hansi-Witsch-Benefizturnier treten die Feuervögel in der Bachemer
Halle zu drei Testspielen an. Gegner sind die TBB Trier (Freitag, 12.30
Uhr), die Gloria Giants Düsseldorf (Samstag, 16.30 Uhr) sowie die EnBW
Ludwigsburg (Sonntag, 14.15 Uhr). Ebenfalls dabei in Bad Neuenahr: die
Telekom Baskets Bonn, die Artland Dragons, BBC Bayreuth sowie BC Donetsk.
Phoenix-Coach Ingo Freyer weiß, dass die Belastung derzeit enorm ist für
seine Jungs: „Das Trainingslager, der Test gegen Iserlohn und fünf sehr
harte Einheiten im Anschluss haben das Team schon gezeichnet. Die Spieler
sind kaputt und das wird sich bis Freitag auch nicht ändern, aber darauf
kann man in der Vorbereitung keine Rücksicht nehmen.“ Ob Sieg oder
Niederlage, ist darum am Wochenende auch nicht weiter wichtig: „Wir müssen
sehen, wie weit wir mit unserem Spiel sind und ob es für Duelle mit starken
Erst- und Zweitligisten schon reicht. Das Turnier soll auf jeden Fall das
Zusammenspiel und den Teamgeist stärken.“
„Ein paar Sachen ausprobieren“ will Ingo Freyer in Bad Neuenahr unbedingt
und bedauert in diesem Zusammenhang, dass sein Team nicht komplett sein
wird. Neben den Nachwuchsspielern Max Kramer, Thomas Reuter und Fabian
Bleck, die am Wochenende auch für die jeweiligen Kooperationspartner
auflaufen werden und darum nur sporadisch zur Verfügung stehen, dürfte auch
Dominik Wilkins mit einer Leistenzerrung ausfallen. Mit einer Mandelentzündung liegt derweil Neuzugang Michael Tveidt seit Wochenbeginn
flach. „Ich rechne beim Turnier eigentlich nicht mit ihm“, so Freyer.
Tveidt, 23 Jahre alt und 2 Meter groß, hat einen Probevertrag bis Ende des
Monats in Hagen erhalten. „Wir sind sehr zuversichtlich, dass er das bei
uns schafft“, glaubt Phoenix-Geschäftsführer Oliver Herkelmann. Auch Ingo
Freyer ist bisher sehr angetan von dem Forward: „Er ist intelligent,
kampfstark, vielseitig und ein echter Scorer.“ Eingeplant ist Tveidt für
die Positionen drei und vier.
Autor:Stephan Faber aus Iserlohn |
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