Die Mad Monkeys gewinnen den Kampf um die rote Stadt

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Am vergangenen Wochenende hat das Juggerteam Without Rules (W.O.R).zum zweiten Mal ein Turnier in Rotenburg (Wümme) ausgerichtet und insgesamt nahmen 12 Teams daran teil.
Der 1. Jugger-Club Hagen schickte seine erste Mannschaft, die Mad Monkeys, mit insgesamt 7 Spielern in den Norden.

Till (Läufer + Stab), Tina (Stab), Oggy (Stab), Kurt (Läufer + Stab + Kette), Hogan (Qtip), Dario (Lange + Läufer) sowie Amin aus der Jugendvertretung (Lange) bildeten das Team.

Im Jeder-gegen-Jeden Modus wurde am ersten Spieltag insgesamt 6 Spiele ausgetragen. Bei anfänglichem Regenwetter kamen die Volmestädter jedoch schnell und gut in ihren Rhythmus und konnten von Beginn an stark aufspielen. Der erste Gegner waren die Vorjahressieger aus Oldenburger. Hier setzen sich die Gelb-Blauen am Ende mit 15:05 gegen die Keiler durch.

Danach folgte das Spiel gegen die Weserkraken aus Bremen. Auch hier fand man zügig die taktischen Mittel um am Ende souverän mit 14:03 zu gewinnen.
Die beiden Siege gaben Schwung und dieser wurde im dritten Spiel gegen die Orange Juggernauts aus Nürnberg auch benötigt. Dank starker Leistungen an der Pompfe sowie kluge Anweisungen auf dem Feld konnte man abermals das Spiel für sich entscheiden, Endstand: 15:05.

Nach und nach passte sich das Wetter der tollen Stimmung an und so klarte der Himmel auf und es folgte Sonnenschein. Somit machte die vierte Partie gegen Moonwalk to Pluto aus Göttingen nochmals mehr Spaß. Die Mad Monkeys konnten sich hier mit 16:02 klar und deutlich durchsetzen und festigten somit ihre gute Ausgangslage um am Ende weit vorne landen zu können.

Das vorletzte Spiel des ersten Spieltages hatte es dann jedoch in sich und der erste große Brocken wartete auf die Hagener. Die HLU aus Hannover galt vor Turnierbeginn zum Kreis der Favoriten und im Spiel zeigte sich auch warum. Vor einigen Wochen spielte man bereits in Kiel gegeneinander und der Ausgang war knapp für Hagen. Ein enges Kopf an Kopf Rennen deutete sich ab, jedoch mit dem besseren Ende für die Monkeys; 08:03.

Das sechste Spiel am Samstag wurde gegen das Heimteam W.O.R. ausgetragen. Man bündelte nochmals die letzten Kräfte und spielte mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung auf, was sich im Endstand von 19:01 wiederspiegelte.
Nach Spielende fuhr man rasch in die nächst größere Stadt um sich für den Abend mit Getränken und Grillfleisch einzudecken. Nach einer kräftigen Stärkung verlief der Abend gemütlich und man verschwand im Zelt.

Reichen die Kräfte auf der Zielgeraden?

Der zweite Spieltag umfasste 5 Spiele. Die bisher ungeschlagenen Mad Monkeys haben sich eine gute Ausgangslage verschafft um am Ende auch ganz vorne zu landen. Torpedo Bääm aus Hamburg stand aber hierfür noch unteranderem im Weg.
Die Hamburger sind ein zäher Knochen und auch aus Kiel bekannt. Genau wie gegen die HLU musste man hier hell wach sein und durfte sich keine Fehler erlauben. In einem sehr fairen und unterhaltsamen Spiel konnten am Ende die Hagener mit 09:03 gewinnen. Währenddessen traf Peter als Söldnerverstärkung ein und unterstützte die Monkeys.

Das zweite Sonntagsspiel fand gegen die Leere Menge aus Greifswald statt, welche jedoch nicht in Bestbesetzung antrat sondern ein Zusammenschluss aus den Untermannschaften war.
Am Ende kam der Sieger wieder aus Hagen: 19:03.

Die nächste Partie konnte man im Vorfeld schwer einschätzen. Die Lahnveilchen aus Gießen waren bis dato eher unbekannt. Jedoch konnte dieses Team, welches mit Söldnern von Pink Pain aus Darmstadt antrat, je unentschieden gegen die HLU und Torpedo Bääm spielen.
Die Startformation aus Till, Hogan, Oggy, Amin und Kurt fand jedoch wieder gut in die Partie und konnte trotz einiger längerer Spielzüge am Ende mit 14:05 gewinnen.

Somit fehlten nur noch zwei Spiele um am Ende Turniersieger zu werden. Der nächste Schritt sollte gegen die Sturmwölfe aus Bielefeld gemacht werden.
Leider hatte der Gegner mit einigen Verletzungen zu kämpfen und musste sich kurz vor dem Spiel anderweitig verstärken. Nichtsdestotrotz verlief die Partie interessant wobei die Hagener deutlich mit 15:02 vorne lagen.
Auch wenn die letzte Partie somit eher Symbolcharakter hatte wollte man einen vernünftigen Abschluss und vor allem die weiße Weste behalten.
Einige Positionen wurden umgestellt und man trat gegen die Fischkoppkrieger aus Kiel an. Am Ende stand es 15:01.

11 Spiele. 11 Siege. Eine Juggdifferenz von +114.

Auf diese Bilanz kann man stolz sein. Im Vorfeld war die Zielsetzung Top3. Kapitän Kurt zum Turnier: „Wir sind stolz und froh über das Erreichte. Vor allem das auch das zweite Turnier direkt wieder so gut war und wir keine ernsthaften Verletzungen zu verzeichnen haben freut uns immens. Die Saison ist noch jung und daher gibt es keinen Grund uns auszuruhen. Wir genießen den Moment jedoch.“

Ob weitere Siege folgen ist fraglich, den der Stadtsportbund Hagen verschlechtert die Trainingsbedingungen für den Jugger-Club. Obwohl die Rasenfläche am Höing kaum anderweitig genutzt wird, sollen die Jugger nicht mehr auf das Hauptfeld. Ein erheblicher Schaden für die Rasenfläche soll ausgeschlossen werden und ohne weitere Kontaktaufnahme oder Absprachen sollen die Jugger nun auf die kleine Fläche hinter dem Tor verbannt werden. Dies geht sicherlich auf die Trainingsqualität und ist sehr bedauerlich!

Autor:

Kurt Kniffka aus Hagen

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