*Die Hilfsorganisation "skate-aid" eröffnet neuen Skatepark in Syrien*
Die Hilfsorganisationen "skate-aid" , (gegründet von Skateboard-Pionier Titus Dittmann aus Münster), und "SOS-Kinderdörfer" weltweit setzen die pädagogische Kraft des Skateboardens in weltweiten Skatepark-Projekten ein, um Kinder in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu fördern und sie stark zu machen. Nach erfolgreichen gemeinsamen Projekten in Kigali (Ruanda) und Bethlehem (Palästina), wurde nun am 15. Juli 2019 mit dem ersten Skatepark in Syrien ein weiteres Leuchtturmprojekt eröffnet.
"Insbesondere in dem vom Bürgerkrieg geplagten Syrien kann das Skateboarden jungen Menschen helfen wieder Lebensmut, Selbstbewusstsein- und vertrauen, aber auch eine Perspektive zu entwickeln, um die traumatischen Erfahrungen von Gewalt und Flucht zu überwinden",so Titus Dittmann. Damit begründet er den Sinn und die Absicht hinter dem Projekt. Beide Organisationen haben das Vorhaben zwei Jahre lang geplant und ab dem Frühjahr 2019 baulich umsetzen lassen. "Unsere Ansätze, traumatisierten Kindern und Jugendlichen Unterstützung und Sicherheit zu geben, ergänzen sich hier gut", sagt Dr. Wilfried Vyslozil, Vorstandsvorsitzender von SOS-Kinderdörfer weltweit. "Das gemeinsame Projekt wird hoffentlich in Syrien viele Nachahmer finden."
Der neue Skatepark in Qudsaya am Rande von Damaskus, in dessen Nähe auch eines der SOS-Kinderdörfer Syriens steht, ist ein offener Ort der Integration und Begegnung, der alle Bevölkerungsgruppen zusammenbringen soll und somit hoffentlich ein Stück zur Friedensarbeit in diesem Land beiträgt.
Quelle: Radio Antenne Münster
Fotos/ Copyright: skate-aid - Maik Giersch 📷
* Titus Eberhard Dittmann: 8. Dezember 1948 in Kirchen an der Sieg, ist ein deutscher Lehrer Unternehmer aus Münster*
Er gilt als „Vater der deutschen Skateboard-Szene“.
Informationen:
https://www.skate-aid.org/projekte/asien/syrien-damaskus/
https://www.sos-kinderdoerfer.de/aktuelles/news/skatepark-syrien-kriegskinder
Autor:Carmen Harms aus Hagen |
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