Die VfL Eintracht Hagen trifft am kommenden Samstag auf den HSC 2000 Coburg
Die Hagener Handballer haben einen Sieg im Rücken, aber Druck im Nacken
Ein seltenes Gefühl für den VfL Eintracht Hagen ist es, mit einem Sieg im Rücken in das nächste Spiel zu gehen.
Dieses Gefühl haben sich die Männer von Trainer Niels Pfannenschmidt letzte Woche in Hüttenberg hart erarbeitet, und es verliert auch nicht an Bedeutung, weil mit dem HSC 2000 Coburg der aktuelle Tabellenzweite in die Krollmann-Arena kommt.
Abstiegs- gegen Aufstiegsplatz
Gegensätzlicher könnte die Ausgangslage vor dem 27. Spieltag der 2. Handball-Bundesliga kaum sein: Tabellenplatz 17 gegen Tabellenplatz zwei, Abstiegs- gegen Aufstiegskampf. Jedoch haben die beiden Mannschaften für VfL-Trainer Pfannenschmidt auch etwas gemeinsam:
,,Beide Mannschaften verspüren Druck, auch Coburg. Es ist ein etwas anderer Druck, sie spielen ganz oben mit und wollen aufsteigen. Sie haben aber jetzt gegen Wilhelmshaven verloren und müssen auch unbedingt gewinnen.” ,,Wir haben sowohl gegen Hüttenberg als auch in der zweiten Halbzeit gegen Wilhelmshaven gesehen, dass es geht und jetzt möchten wir natürlich nachlegen. Wir wollen einfach genau da weiter machen, wo wir aufgehört haben und mit einer engagierten Deckung und einem mutigem Gegenstoß zum Erfolg kommen”, ergänzt der gastgebende Trainer. Er baut auch vor allem auf die Zuschauer, die wieder als achter Mann hinter der Mannschaft stehen müssen, wie es im letzten Heimspiel gegen den WHV der Fall war.
Personell muss Pfannenschmidt auf den verletzten Julian Renninger verzichten, der aufgrund eines Kreuzbandrisses bis Ende des Jahres ausfällt. ,,Nicht nur als Spieler, sondern auch als Persönlichkeit wiegt dieser Ausfall schwer”, so der Ostwestfale und ergänzt ,,aber jetzt müssen wir noch enger zusammenrücken und füreinander einstehen.”
Nächstes Spiel am Samstag
Das Spiel findet am Samstag, 23. März, um 20 Uhr in der Krollmann-Arena statt. Einlass ist um 19 Uhr.
Autor:Nina Sikora aus Essen |
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