53. internationale Hagener Volkslauf
Die "Grüne Hölle" von Hagen

Läufer auf der ersten Runde im Fritz-Steinhoff-Park
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Wohl eher das Paradies von Hagen

Am Donnerstag fand der internationale Hagener Volkslauf, der auch "Grüne Hölle" genannt wird, in dem Hagener Stadtteil Emst statt. Der Name rührt von den 462 Höhenmeter (laut Strava), die auf nur 21,1 Kilometer überwindet werden müssen. Von der Landschaft müsste der Lauf allerdings den Namen "Das Paradies von Hagen" tragen. 😂 Landschaftlich kann dieser Lauf locker mit dem Hermannslauf mithalten, auch wenn dort nicht ganz so viele Teilnehmer mitmachen.

Läufer laufen auf einem Trailpfad über eine Wiese
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Herrliche Aussicht und wunderschöne landschaftliche Strecke

Direkt vom Start am Fritz-Steinhoff-Park ging es in Richtung Hohenlimburg. Es dauerte nicht lange und man erreichte die ersten Naturschutzgebiete, wo man an blühenden Rapsfeldern vorbeigelaufen ist. Beim Lauf über Wiesen konnte man schon die schöne Landschaft überblicken. Bei Kilometer 5 kam der erste Verpflegungspunkt, wo sich die Läufer des 10-km-Laufes und des Halbmarathons trennten.

Für die Läufer des Halbmarathons kam dann der richtig harte Abschnitt. Die Anstiege wurden steiler und zogen sich in die Länge. Für die Läufer haben sich die Mühen der Anstiege aber gelohnt, denn unterwegs wurden sie immer wieder mit einem Blick über die schöne Landschaft belohnt. Bei Kilometer 13,5 haben die Läufer dann den höchsten Punkt erreicht. Von dort aus geht es dann überwiegend bergab bis zum Ziel am Fritz-Steinhoff-Park. Unterwegs konnte man wieder die schöne Landschaft bestaunen, wo man einen großen Teil von Hagen überblicken konnte. Der Blick reicht so weit, dass man die Gebäude am Harkortsee sehen konnte. Natürlich laufen manche Läufer diese Wettkämpfe auf Zeit, aber das sind eigentlich diese Läufe, die man wegen der Landschaft läuft, um sie zu genießen.

Ab Kilometer 14 ging es überwiegend bergab
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Viele Läufer haben sich verlaufen, haben es aber locker genommen

Ich habe mitbekommen, dass sich während des Wettkampfes viele Läufer verlaufen haben. Bei Kilometer 10 wurde ich von einem jungen Mann gefragt, wie viele Kilometer ich denn laufe. Ich habe ihn geantwortet, dass ich 21,1 Kilometer laufe. Er hat mir gesagt, dass er 10 Kilometer laufen wollte. Zu diesem Zeitpunkt war es aber sehr ungünstig, denn er war dreiviertel des Berges bereits hochgelaufen und zurück wären es noch mal 10 Kilometer gewesen. Ich habe ihn gesagt, dass er fünf Kilometer vorher hätte abbiegen müssen. Nun musste der Arme einen Halbmarathon laufen.

Im Ziel habe ich erfahren, dass Sven als Drittplatzierter einmal falsch abgebogen und circa 3 Kilometer extra gelaufen ist. Am Ende wurde er Elfter und Erster in seiner Altersklasse. Ein Läufer des Halbmarathons ist wohl schon nach 10 Kilometer ins Ziel gekommen und so wie es dem jungen Mann ergangen ist, der eigentlich nur 10 Kilometer laufen wollte, ging es auch anderen. 😂

Der erste Verpflegungspunkt. Hier haben sich die Läufer des 10-km-Laufes und des Halbmarathons getrennt.
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Ich selbst habe mich das letzte Mal beim Herbstlauf des LSV Porz verlaufen und habe mich dabei etwas amüsiert. Bei diesem Lauf ging es für viele ohnehin weniger um die Zeit, sondern eher darum, die schöne Landschaft zu genießen. Auch für die schöne Medaille im Ziel hat sich gelohnt zu laufen und sie ist wunderschön.

Beisammenkommen auf dem Veranstaltungsgelände

Das Veranstaltungsgelände befand sich auf einem Parkplatz, direkt neben dem Fritz-Steinhoff-Park. Dort wurden Zelte aufgestellt, wo es Pommes, Currywurst und Bratwurst gab. Getränke gab es ebenfalls, allerdings an einem separaten Stand. Für die Teilnehmer und Besucher wurden Bänke und Tische aufgestellt, wo man die Siegerehrung beobachten konnte. Die Sieger jedes Wettbewerbes bekamen ein Pokal. Geehrt wurden die Ersten jeder Altersklasse, wobei es für jeden eine Urkunde gab.

Das Veranstaltungsgelände, wo sich die Teilnehmer und Besucher aufhalten
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Sven läuft 25 Kilometer und gewinnt trotzdem seine Altersklasse

Sven hatte beim Hermannslauf bereits gute Leistungen gezeigt und auch vor zwei Wochen beim Maxilauf in Hamm ist er eine gute Zeit gelaufen. Diese wollte er auf dieser schwierigen Strecke noch mal bestätigen. Bis Kilometer 11 lag Sven auf dem dritten Platz. Im Wald ist er dann aber falsch abgebogen und ist durch Büsche gewandert. Da ist ihn dann aufgefallen, dass er sich wohl verlaufen hat. Auf dem Rückweg musste er drei Kilometer berghoch laufen. Trotzdem konnte er den Halbmarathon in einer Zeit von 1:41:45 Stunden beenden, obwohl er tatsächlich knapp über 25 Kilometer auf der Uhr hat.

Trailpfad, wo Sven sich verlaufen hatte
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Im Ziel hat Sven sich natürlich etwas darüber geärgert. Später ist der Ärger aber verflogen und er hat schon den nächsten Lauf ins Visier genommen. Dass man sich während eines Wettkampfes verläuft, passiert öfter mal, gehört aber zum Sport dazu. ☺️



Hinweis

Dieser Artikel ist eine gekürzte Fassung des folgenden Artikels:

Die „Grüne Hölle“ von Hagen oder der 53. internationale Hagener Volkslauf

auf dem Blog
thomas-krakow.de

Autor:

Thomas Krakow aus Dortmund-Süd

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