U14/1w (Spieltag 1) - Spielbericht
Bochum ist zu stark

VfL AstroStars Bochum – TSV Hagen 1860    112:34 (27:11/32:7/29:10/24:6)

Die U14 des TSV Hagen hatte zum Saisonauftakt vielleicht den stärksten Brocken dieser Liga vor der Brust. Da half es natürlich nicht, wenn mit Lore eine von zwei Kaderspielerinnen der 60er nicht einsatzfähig war. Dazu fehlte mit Marie auch noch die längste Spielerin des Kaders. Bochum, ohnehin gespickt mit Kaderspielerinnen, bekam über den Sommer noch drei weitere Kaderspielerinnen mit dazu. Also ein klarer Favorit auf den Titel.

Doch die 60er zeigten sich zu Beginn extrem stark. Nach einem 3:0 Start der Gastgeber legte Josefine los. Die einzig verbliebene Kaderspielerin sollte dem TSV Spiel von Anfang an ihren Stempel aufdrücken. Erst durch Freiwürfe und dann per Drive und Korbleger stellte sie auf 5:4. Die Hagener gut im Spiel gegen den Favoriten. Dann ließ Bochum erstmals die Muskeln spielen. Ein 10:0 Lauf der Ruhrstädter machte es zweistellig. Dieser Run wurde unterbrochen von….dreimal dürft ihr raten! Genau! Von Josefine. Doch er wurde lediglich unterbrochen. Die Bochumerinnen legten einen weiteren 7:0 Lauf hinterher. Die 60er kamen dann offensiv wieder besser zu ihrem Spiel und konnten die letzten 3 Minuten des Viertels ausgeglichen gestalten. Mit 27:11 ging in die Pause.

Und da wurde es dann in den ersten fünf Minuten ein einseitiges Spiel. Von 27:11 auf 49:11 stellten es die Bochumer, aber die Hagener waren dann auch wieder besser im Spiel. Jule mit Korbleger und Freiwurf, dann Lilly mit 4 Punkten sorgten wiederum für ein ausgeglichenes Spiel in der zweiten Hälfte des zweiten Viertels.

In Halbzeit zwei ein ähnliches Bild. Fine per And1, sowie Hundertprozentiger Freiwurfquote bis hierhin, sorgte für einen guten Start für die schwarz-gelben. Dann kam wieder eine Bochumer Dominanzphase. Die bis zum 78:21 in Minute 17 andauerte. Alessia war es die mit einem Mitteldistanzwurf ihre Mannschaft wieder aufweckte und eine ausgeglichene Phase einläutete. Fine sollte dann auch noch von 8 Metern den Dreier einnetzen. Doch das Spiel war vor dem letzten Viertel bereits durch.

Positives des letzten Viertels. Die Bochumerinnen hatten keine wirkliche Dominanzphase mehr. Die Hagenerinnen waren bissiger und vorne über einen längeren Zeitraum wacher. An der deutlichen Niederlage änderte dies natürlich nichts mehr.

“Ich bin gar nicht so unzufrieden mit diesem Spiel. Die Bochumerinnen haben einen verdammt starken Kader. Da ist fast kein Qualitätsabfall erkennbar. Die größten Probleme sehe ich in unserer Defense, die läuft zu kopflos durch die Gegend und ist einfach zu unaggressiv. Offensiv sehe ich weniger kritisch, da müssen wir die neuen Laufwege und Inhalte der letzten zwei Wochen einfach noch weiter trainieren und verinnerlichen”, so der Coach.

Für den TSV spielten:
Wendt, J. (3); Sauerwald, N.; Abramowski, L.; Voß, L.M. (4); Zorn, J. (18); Fittig, A. (2); McComb, S.A.; Hontz, M.; Bokamba, R. (6); van der Weijden, M.; Someraus, L.

Autor:

Jendrik Bolte aus Hagen

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