1. Regionalliga U14 weiblich (Spieltag 3)
Alles reingehauen, es reicht leider nicht
VfL AstroStars Bochum – TSV Hagen 1860. 49:40 (17:5/7:12/10:13/15:10)
Es war nicht die allerbeste Woche für die U14 Regionalligamannschaft des TSV Hagen. Jule musste weiterhin verletzt pausieren, dazu war Henriette ab Dienstag krank und für den Doppelspieltag nicht einsatzfähig, Hannah A. am Samstag nicht verfügbar und als wäre das nicht genug kam am Freitag der nächste Nackenschlag für die 60er. Shahinaz knickte beim Abschlusstraining ohne Gegnereinwirkung um und zog sich dabei einen Bänderriss zu. Damit ist die Saison für sie vorzeitig beendet, nur bei erreichen der Zwischenrunde, könnte sie diese Saison nochmal aufs Feld zurückkehren. Mit einer Menge Gepäck trat man also die Reise zum Nachholspiel nach Bochum an.
Die Gäste kamen sehr gut ins Spiel. Alina brachte die ersten Punkte aufs Board und Hannah legte einen Dreier, zur frühen 0:5 Führung für die Gäste, nach. Doch danach stimmte offensiv gar nichts mehr. Bochum kam besser ins Spiel und übernahm die Kontrolle über selbiges. Keine weiteren Gäste Punkte sollte auf die Anzeige kommen, während die AstroStars einen 17:0 Run hinlegten und zur Viertelpause zweistellig in Führung gegangen war. Der Schock von gestern schien die Gäste noch zu verfolgen.
Den verarbeiteten sie aber schnell. Wieder startete Alina von der Linie einen 8:0 Run der Volmestädterinnen und man verkürzte auf 17:13. Lotte Riedrich antwortete mit einem Dreier das Aufbäumen der Gäste, doch die hatten jetzt ihre Finger in den Türspalt dieses Spiels geschoben. Auch wenn die Bochumer nochmals auf 24:15 wegziehen konnten. Sophie verkürzte durch Freiwürfe zur Halbzeit auf 24:17.
Die Halbzeitansprache war ruhig und präzise. Defensiv die Rebounds kontrollieren war der Schlüssel zum Erfolg.
Doch diesmal starteten die Gastgeber besser ins Viertel. Schnell drückten sie ihren Vorsprung wieder in den zweistelligen Bereich und sollten ihn trotz eines Korbleger von Sophie sogar wieder auf 32:19 ausbauen. Doch die kämpfenden Hagenerinnen kamen zurück. Hannah per And1, plus weiteren Korbleger, Noura für drei, Alina wieder mal von der Linie und flinken Fingern, welche mit einem weiteren Korbleger belohnt wurde. So legte man bis zum Ende des Viertels einen 11:2 Run hin und verkürzte 10 Minuten vor dem Ende auf 34:30.
Und in denen ging den Gästen die Kraft aus. Das zeigte sich in verlegten Korblegern, in hektischen Entscheidungen und natürlich auch im Ergebnis. Die Hagenerinnen, sie taten alles, sie warfen alles in die Waagschale, doch es sollte nicht sein. Bochum zog Stück für Stück davon und war schließlich auf 49:31 enteilt. Georgia, Tilda und Julia bäumten sich nochmal auf und man bekam so etwas wie die zweite Luft. Georgia arbeitete gut am eigenen Brett, Tilda zeigte gute Cuts, welche mit Freiwürfen belohnt wurden, Julia holte alles aus ihren Beinen heraus, sodass man nochmal einen 9:0 Run starten konnte, der aber nur noch Ergebniskosmetik war.
„Wir mussten diese Saison schon so viele Hindernisse und Variablen überwinden. Heute war kein leichtes Spiel, wir haben aber alles gegeben, haben alles reingehauen, am Ende sollte es leider nicht genug sein. Doch es ist noch nicht vorbei. Morgen gegen Düsseldorf wollen wir Revanche und uns ein Entscheidungsspiel gegen Recklinghausen erspielen“, so Tim Overhoff.
Für den TSV spielten:
Funke, T. (1); Jüng, A (8); Schmalstieg, J.M. (2); Schmitt, H. (15); Oberhag, S.; Ayadi, N. (9); Theis Leon, G.; Rabe, S. (5)
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