Jugendoberliga 3 U12 offen (JOL3U12O)
Aller Anfang ist schwer
TV Gerthe – TSV Hagen 1860 88:18
Gefühlt war alles anders an diesem sonnigen September Samstag. Neue Mannschaft. Neue Altersklasse. Die größte Änderung umfasste aber das Regelwerk. 8×5 Minuten statt 4×10. Keine Auszeiten, keine Wechsel in einer Spielperiode, nur noch 4 gegen 4, und 2,60 Korbhöhe (letzteres wird aber in der Umsetzung leider noch Zeit in Anspruch nehmen). So hieß das Motto für den Saisonstart. Habt Spaß.
Gerade wenn man bedenkt, dass der eigentlich große Kader direkt ausgedünnt war. 7 Spieler/innen fanden sich in Bochum zusammen. All diese Umstände zusammen genommen war es nicht überraschend, dass man nicht gut in die Begegnung reinkam. Die Gastgeber waren vielleicht ein bisschen konzentrierter als die 60er. Denn unbedingt schlechter spielte man nicht. Man konnte immer wieder gute Abschlüsse in Korbnähe kreieren, nur wollte der Ball den Weg in den Korb einfach nicht finden. Der Spielstand fasste nicht unbedingt das Spielgeschehen zusammen.
Dennoch blieb das Spiel so auch im zweiten Achtel so. Während auf der einen Seite gefühlt alles reinfiel, da ging auf der Gegenseite nicht wirklich viel. Das Händchen bei den 60ern war heute einfach nicht da. Schließlich belohnten sich die Gäste im dritten Spielabschnitt mit ihren ersten Punkten. Doch es dauerte noch eine ganze Weile bis der Knoten platzte. Vor der Halbzeit konnte Anisa dann aber noch ihren ersten Karrierepunkt erzielen. Und auch defensiv steigerte man sich in der ersten Halbzeit.
16 Punkte kassierte man in der ersten Spielperiode, 12 in der zweiten, 8 in der dritten und lediglich 6 im vierten. Eine Steigerung war also auszumachen, auch wenn das Umschaltspiel von Angriff in die Defense, definitiv Thema beim Training sein wird. Ganz deutlich wurde das vor allem im fünften Spielabschnitt. Auch ein wenig der Kondition und kleinen Kadergröße geschuldet. Das erlaubte den Gastgebern nochmal 18 Punkte in den fünf Minuten zu erzielen. Es sollte aber die höchste Punktzahl bleiben. Vorne war aber immer noch Ladehemmung bis in die siebte Spielperiode. Die Würfe und Korbleger fanden auf einmal doch den Weg in den Korb statt neben ihn. Und so erzielte man in diesen fünf Minuten mehr Punkte als in den 30 Minuten zuvor insgesamt.
Das Ergebnis ist am Ende zwar deutlich zu hoch, dennoch war der Sieg verdient und hat den Gästen klar gezeigt was es in den kommenden Wochen zu verbessern gilt. Positiv war definitiv der Kampfgeist der jungen Truppe, die sich auf die meisten freien Bälle geworfen haben und so viele Sprungball Situationen herausgeholt haben und das ist einfach eine Eigenschaft, die eine Mannschaft braucht.
Für den TSV spielten:
Fabian, Marysol, Anna Lea, Anisa, Kenai, Tobias und Gizem
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