2.Handball-Bundesliga: VfL Eintracht Hagen - EHV Aue 27 : 35
Das war ein Tag zum Vergessen. Der VfL Eintracht Hagen verliert in der 2. Handball-Bundesliga deutlich gegen den EHV Aue. „Wir sind nicht für einen Sieg in Frage gekommen“, bilanzierte VfL-Cheftrainer Niels Pfannenschmidt nach Abschluss.
Gaubatz mit wiederholt überzeugender Leistung
Von Beginn an präsentierten sich die Gäste aus dem Osten der Republik agiler in der Defensive und spielten ihre Angriffe über die gesamte Spielzeit bis auf den Punkt. Ganz anders war dies bei den Grüngelben. „Wir sind einfach nicht richtig in die Zweikämpfe gekommen“, befand Pfannenschmidt, der zudem auch einige Ballverluste seiner Mannschaft miterlebte. Zwar sah der Ostwestfale auch einen erneut stark aufspielenden Jan-Lars Gaubatz, doch die neun Treffer des Halbrechten sollten auch nicht für ein akzeptables Ergebnis sorgen. „Wir haben nie Zugriff bekommen, haben leichtfertige Fehler gemacht, wenn wir uns herangekämpft haben und stehen jetzt somit beim Spiel in Dormagen ordentlich unter Druck“, lautete Gaubatz’ Fazit.
„Wir haben bis auf das 1:2 in der ersten Halbzeit konstant geführt. Mit der Leistung meiner Mannschaft bin natürlich sehr zufrieden“, freute sich EHV-Trainer Stephan Swat. Nach diesem 2:1 für den VfL übernahm der EHV das Kommando und auch die Führung. Dank einer aggressiven 6:0-Abwehr, die jedoch sehr variabel und offensiv agierte, schaffte es der EHV immer wieder den Spielfluss von Sören Kress und Co. zu stören. Dies ließ den VfL nie richtig ins Spiel finden. Meist folgten auf eine gute Aktion zwei schlechte. So setzte sich die Swat-Sieben immer wieder ab.
Nächste Woche müssen wir in Dormagen abliefern.
In Durchgang zwei bot sich dann ein ähnliches Bild. Zwar schaffte es die Eintracht immer wieder auf zwei Tore zu verkürzen, doch selbst in den Phasen, in denen die Hausherren einen Hauch von Dominanz versprühten, schaffte es die vom stark aufgelegten Eric Meinhardt angeführte Auer Mannschaft immer wieder sich zu befreien und fuhr somit einen verdienten Auswärtserfolg ein, der anschließend lautstark in der Kabine bejubelt wurde, während die Spieler des VfL Eintracht Hagen geknickt das Spielfeld verließen. „Nächste Woche geht es in Dormagen weiter. Da werden wir uns jetzt wieder intensiv drauf vorbereiten und wollen dort selbstverständlich eine deutlich besser Leistung abliefern“, zeigte sich Pfannenschmidt kämpferisch und motiviert.
VfL:Mahncke (bei einem Siebenmeter, 30.-60., 8 Paraden), Dresrüsse (5 Paraden); Brand, Kress (1/1), Sabljic (3), Tubic (4), Pröhl, Konitz (1), König (n.e.), Bergner (n.e.), Waldhof, Gaubatz (9), Bornemann, Mestrum (3), Stefan (6), Toromanovic (n.e.).
EHV:Musil (n.e.), Rasimas (1.-23., 5 Paraden), Töpfer (23.-60., 9 Paraden); Meinhardt (7/4), Naumann (3), Roch (8), Ebert (1), Bornhorn (3), Petreikis (7), Dumcius (2), Faith (3), Neuteboom, Schauer, Lux.
Siebenmeter:1/1 – 4/4.
Zeitstrafen:8 – 12 (Waldhof 2x, Gaubatz, Stefan – Naumann, Ebert, Schauer 2x, Lux 2x).
Schiedsrichter:Lucas Hellbusch und Darnel Jansen
Zuschauer:525 in der Krollmann Arena.
Text Eintracht Hagen
Autor:Kai-Uwe Hagemann aus Hagen |
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