17. Deutsche Jugger-Meisterschaft / 1. WM

Am vergangenen Wochenende schickte der 1. Jugger-Club Hagen seine erste Mannschaft „Mad Monkeys“ sowie sein Jugendteam „Pig Pile“ nach Villingen-Schwenningen zur 17. Deutschen Meisterschaft, welche dieses Jahr gleichzeitig die erste offene Weltmeisterschaft war. Insgesamt 64 Teams aus dem In- und Ausland (Australien, Irland, Spanien) nahmen hieran teil.

Die Mad Monkeys, die zum ersten Mal in ihren neuen Trikots aufliefen, wurden im Vorfeld in die Gruppe 3 gezogen, zusammen mit den Weserkraken (Bremen), TackleTiger (Karlsruhe) und the rising Crossfighters (Benfeld).
Bis auf Martin Kunigk, der weiterhin verletzungsbedingt ausfällt, konnte man auf das Stammpersonal zurückgreifen: Pascal „Dupi“ Dupke, Philipp Kaufmann, Kristina Pacher, Daniel „Oggy“ Ogschall, Christoph Tepel, Kurt Kniffka, Marcel Bialucha, Till Ludwig und Jan „Schaumi“ Schaumburg, für welchen es das vorerst letzte Spiel für die Hagener war, da er für ein Auslandssemester nach London geht.

Als Gruppenfavorit ging es für die MM von Anfang an darum, den ersten Gruppenplatz zu belegen und sich somit für die Upper32-Gruppe zu qualifizieren. Das erste Spiel des Tages wurde gegen die Weserkraken bestritten und konnte für sich entschieden werden.

Das zweite Gruppenspiel verlief ungefährdet gegen das neue Team rising Crossfighters. Auch hier konnte ein Zu-Null-Sieg eingefahren werden.
Das letzte Gruppenspiel versprach Spannung. Denn nun trafen die beiden ungeschlagenen Teams aufeinander und es ging um den Gruppensieg. In einer höchst interessanten und spannenden Partie konnten sich letztlich die Volmestädter knapp mit 5-4 gegen die Karlsruher durchsetzen.

Somit lautete die Endplatzierung in Gruppe 3: Mad Monkeys, TackelTiger, Weserkraken, Crossfighters.
Danach musste man sich gegen die Silver Horde messen. Ein Mixteam mit geballter Juggererfahrung. Hier fand man leider kein taktisches Mittel und lief stets dem Rückstand hinterher und verlor letztlich.
Es folgte ein weiterer harter Brocken: Skull! aus Berlin. Dieses Team belegt Platz 6 in der Juggergesamtwertung, die Hagener liegen auf Platz 12. In einer hitzigen Partie konnten sich am Ende die MM knapp mit 5-3 durchsetzen.

Das sechste Spiel des Tages lautete MM vs. Amazonenkinder. Die Zweitmannschaft aus Jena war gespickt mit einigen Topleuten aus der ersten Mannschaft. Hier konnte man zwar schnell mit 4-0 in Führung gehen, jedoch fehlte die Routine diesen Vorsprung zu verwalten. Die Amazonenkinder hingegen stellten taktisch um und konnten somit nach und nach punkten, was letztlich zum Unentschieden 5-5 nach Ende der regulären Spielzeit führte. Im Golden Jugg hatte das Team aus Jena das Quäntchen Glück und siegten somit über die Hagener.

Zweiter Turniertag
Im ersten Sonntagsspiel kam es zur ersten internationalen Begegnung für die MM, der Gegner lautet „Els Gegants“ aus Spanien. In einem Spiel auf Augenhöhe verlief die erste Halbzeit auf Grund von langen und taktischen Zügen 1:1-Unentschieden. In der zweiten Halbzeit hingegen legten die MM eine Schüppe zu und konnten sich einen Vorsprung erarbeiten den sie nicht mehr hergaben.
Das darauffolgende Spiel wurde gegen das Team „Jugglers Jugg“ aus Halle bestritten. In einer sehr fairen und spaßigen Partie gewann das Team aus Halle denkbar knapp gegen die Hagener.
Im letzten Sonntagsspiel kam es zu einem NRW-Duell zw. den MM und den Schergen aus Monasteria (Münster). Hier setzten sich am Ende die Hagener durch.

Somit landen die Mad Monkeys in der Endplatzierung auf Platz 20, eine leichte Verschlechterung zum Vorjahr (Platz 15). Das Jugendteam konnte einige Siege einfahren und sich somit den Platz 39 sichern.

"Insgesamt sind wir zufrieden mit dem Verlauf und der Endplatzierung, vorallem auf die Leistung unserer Jugend sind wir stolz. Bei den Erwachsenen haben sich eine Fehler eingeschlichen die direkt bestraft wurden, generell fanden wir das sportliche Niveau extrem hoch. Es gab keine Verletzten und wir hatten einigen Spaß", so Kurt Kniffka, Mannschaftskapitän der Mad Monkeys.

Auch im Juggern ist Deutschland Weltmeister


Rigor Mortis gewinnt im Finale gegen das spanische Team Tercios Españoles. Starke Einzelleistungen auf beiden Seiten führten letztlich zu einem engen aber dennoch verdienten 7-6 Sieg der Berliner.

Großes Lob geht an die S.P.A.T. (Special Pompfen and Tactics) als Veranstalter, welche die Herkulesaufgabe stets souverän zu meistern wusste und sehr gut organisiert vorging.

Autor:

Kurt Kniffka aus Hagen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.