ULK-Gedenken
Symbolisches Treffen am Denkmal: Am Samstag wäre in Haspe der Kirmeszug gefahren
Eigentlich steht Haspe immer Mitte Juni im Zeichen des Ulks. In normalen Zeiten wäre am kommenden Samstag, 20. Juni, der Hasper Kirmeszug durch die Straßen rund um den Hüttenplatz getourt. Fünf Tage lang wären die Hasperinnen und Hasper im „Ulk- und Kirmes-Fieber“ gewesen. Gestartet worden wäre der Zug um 14.30 Uhr am „Heiligen Berg“ mit einer kleinen Böllerkanonade des Artillerievereins.
Doch seitdem das Coronavirus weltweit die Runde macht, mussten bekanntlich unendlich viele Veranstaltungen rund um den Globus abgesagt werden – somit auch sämtliche Ulk-Festivitäten im Tal der Ennepe. Aber der Hasper Heimat- und Brauchtum-Verein (HHBV) als Dachorganisation möchte den kommenden Samstag nicht sang- und klanglos verstreichen lassen. Vielmehr will der HHBV um 14.30 Uhr mit einer symbolischen Aktion am Kirmesbauerdenkmal vor dem Torhaus, Kölner Straße 1, in Zusammenarbeit mit einigen Schaustellern und Bezirksbürgermeister Dietmar Thieser an den eigentlich bedeutsamen Hasper Tag erinnern.
Angeführt von Präsident Jörg Bäcker, Kirmesbauer Michael Kröner, Wolkenschieberobermeister Fritz Gerke und Iämpeströter Thomas Wolter wollen sich weitere Hasper Würdenträger vor dem Denkmal ein Stelldichein geben, um der Tatsache zu gedenken, dass die traditionellen Brauchtumsveranstaltungen zum ersten Mal seit dem Zweiten Weltkrieg ausfallen.
Im Übrigen gibt es drei Kirmesstände vor dem Torhaus.
Außerdem kann der diesjährige „Kirmespin“ erworben und sicherlich das eine oder andere Schwätzchen gehalten werden – selbstverständlich mit gebührendem 1,50 Meter-Abstand und Mund-Nase-Bedeckung.
Autor:Lokalkompass Hagen aus Hagen |
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