Maschinenpark entdecken: Stündliche Kurzführungen im Industriedenkmal Koepchenwerk
Schlicht, aber selbstbewusst präsentiert sich das Maschinenhaus des Pumpspeicherkraftwerks von der Seeseite des Hengsteysees in Herdecke. An diesem Wochenende haben Besucher Gelegenheit, im Rahmen von Kurzführungen der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur mehr über das beliebte Koepchenwerk zu erfahren. Im Stundentakt öffnen sich für die Öffentlichkeit die Türen des bedeutenden Industriedenkmals. Dabei werden die Schutzvorschriften anlässlich der Corona-Pandemie berücksichtigt.
Das Koepchenwerk entstand in den Jahren 1927 bis 1930. Es ist in einem nahezu baulich unveränderten Zustand erhalten geblieben. Besucher können nicht nur ausführlich auf den imposanten Maschinenpark blicken und das Prinzip eines solchen Kraftwerks-Typ verstehen. Sie erfahren auch, wie umstritten seinerzeit die Idee der Pumpspeicherkraft war und was letztendlich dazu führte, dass sich der Namensgeber, Arthur Koepchen, technischer Vorstand der Rheinisch-Westfälischen Elektrizitätswerk AG, mit seiner Idee dann doch durchsetzen konnte.
Am Samstag und Sonntag, 13. und 14. Juni, jeweils von 11 bis 17 Uhr finden stündlich Kurzführungen (30 bis 45 Minuten) mit maximal acht bis zehn Teilnehmern statt. Gezahlt wird nach dem Prinzip „Pay-what-you-want“ (Zahle, was du willst). Im Koepchenwerk ist Maskenpflicht, Abstandsregeln und Hygienemaßnahmen sind einhalten. Weitere Informationen unter www.industriedenkmal-stiftung.de.
Autor:Lokalkompass Hagen aus Hagen |
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