Kulturgeschichtliche
Buschey-Friedhof statt Hohenhof: Führung über den ältesten Friedhof in Hagen
Die geplante Führung durch den Hohenhof am Mittwoch, 26. August, von 16 bis 18 Uhr im Rahmen des Programms der Volkshochschule Hagen (VHS) muss wegen der Corona-Pandemie ausfallen. Als Ersatz bietet Dr. Elisabeth May am gleichen Tag von 16 bis 17.30 Uhr einen kulturgeschichtlichen Gang über den Buschey-Friedhof an. Der Treffpunkt ist direkt vor Ort am Seiteneingang Grünstraße.
Der Buschey-Friedhof in Wehringhausen ist der älteste Friedhof Hagens, der noch belegt wird. Dieser wurde am Ostermontag 1810 eingeweiht und verdeutlicht heute mit einer Fülle verschiedener Grabmalgestaltungen den stilistischen Wandel in der Friedhofskultur. Historische Friedhöfe sind nicht nur Zeugen der Vergangenheit und dokumentieren den Umgang mit dem Tod, sondern auch ein Abbild der Sozialgeschichte und Ausdruck künstlerischen Schaffens. Aus kultur- und kunsthistorischer Sicht erlaubt der Buschey-Friedhof ungewöhnliche Einblicke in die ästhetischen Vorlieben verschiedener Epochen. Von Historismus über Jugendstil bis in die Moderne - jede Zeit hat ihre Spuren hinterlassen.
Die Teilnahmegebühr beträgt 6 Euro, die vor Ort zu bezahlen sind. Das Serviceteam der VHS bittet um eine Anmeldung mit Angabe der Kursnummer 1081 auf der Internetseite www.vhs-hagen.de oder unter Tel. 02331-207-3622. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und während des Rundganges muss eine Mund-Nase-Bedeckung getragen werden.
Autor:Lokalkompass Hagen aus Hagen |
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