Heute ist Welttag des Buches 2021
Blick ins größte Buch der Welt: "Codex Gigas" - Ein Werk welches der Teufel schrieb?

75 Kilogramm schwer, 92 Zentimeter hoch, 50 Zentimeter breit und mit Hilfe eines Teufelspakts entstanden liegt tief im Keller der königlichen Bibliothek in Stockholm der "Codex Gigas", eines der größten handgeschriebenen Bücher der Welt.
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  • 75 Kilogramm schwer, 92 Zentimeter hoch, 50 Zentimeter breit und mit Hilfe eines Teufelspakts entstanden liegt tief im Keller der königlichen Bibliothek in Stockholm der "Codex Gigas", eines der größten handgeschriebenen Bücher der Welt.
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75 Kilogramm schwer, 92 Zentimeter hoch, 50 Zentimeter breit und mit Hilfe eines Teufelspakts entstanden liegt tief im Keller der königlichen Bibliothek in Stockholm der "Codex Gigas", eines der größten handgeschriebenen Bücher der Welt. Das umgangssprachlich auch "Teufelsbibel" genannte Mammut-Werk schauen wir uns am heutigen Welttag des Buches genauer an.
Und erläutern natürlich auch, was der Teufel, der in dem Buch ziemlich detailgetreu abgebildet ist mit der ganzen Sache zu tun hat.

Das Buch im Bibliothekskeller der königlichen Bibliothek in Stockholm ist in einem extra Raum zu finden.

Die königliche Bibliothek in Stockholm. | Foto: Patrick Jost
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Dort ruht es in einer geschützten Vitrine. Das tut dem imposanten Anblick aber keinen Abbruch "Wat ein Wälzer.", dachte ich mir als ich das Werk das erste mal sah.

Der "Codex Gigas", auch Teufelsbibel.
  • Der "Codex Gigas", auch Teufelsbibel.
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Schon krass, dass dieses Werk von nur einer Person und handschriftlich verfasst wurde. Das Buch in lateinischer Sprache wurde offenbar im 13. Jahrhundert verfasst. Aber was genau steht nun in der sagenhaften Teufelsbibel?
Das konnte man zum Teil auf einem Touch-Monitor neben der Vitrine sehen, wo einige Teile des Buches digitalisiert waren. Neben Abschriften der Bibel und anderen literarischen Werken, beinhaltet das Buch auch kalendarische Aufzeichnungen und eine detaillierte Zeichnung des Teufels die dem Buch den Namen gab; Teufelsbibel. 

Auf einem Monitor kann man sich ein paar Seiten des Buches digital anschauen.
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Dem Mönch sein Werk und Teufels Beitrag, oder?

Die Legende des Buches geht auf einen Mönch zurück, der im Kloster die Disziplinarregeln gebrochen hatte. Um der Strafe, lebendig eingemauert zu werden zu entgehen, versprach er zur Lobpreisung des Klosters ein Buch verfassen, welches das gesamte menschliche Wissen beinhalten sollte. Da dieses in der vorgegebenen Zeit von einer Nacht nicht machbar war, schloss er einen Pakt mit dem Teufel.

Ist das der wahre Autor? Laut Legende jedenfalls ja. | Foto: Patrick Jost
  • Ist das der wahre Autor? Laut Legende jedenfalls ja.
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Er verkaufte ihm seine Seele und der Beelzebub vervollständigte das Manuskript. Am Schluss fügte der Autor noch eine detailgetreue Abbildung des Teufels ein um auf den wahren Autor aufmerksam zu machen. 

Im Anhang zeigt eine Bildergalerie die Größe des Buches. Viel Spaß beim anschauen.

Autor:

Patrick Jost aus Gevelsberg

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