50 Jahre "Haus Becker" im Sürenhagen
Seit 50 Jahren kümmern sich Wilhelm Becker und seine Frau Gretel um ihre Gäste im „Haus Becker“ im Berg, hoch über Hohenlimburg. Für diese außergewöhnliche Berufstreue wurden die Eheleute nun vom DEHOGA Westfalen e.V. mit einer Urkunde geehrt. „Man muss hier schon hinwollen“ stellt Lars Martin, stellv. Hauptgeschäftsführer des Berufsverbandes fest. „Und Ihr 50jähriges Jubiläum zeigt: viele wollten hier hin – und das ist nicht zuletzt Ihrem Einsatz zu verdanken“. Angefangen hatte alles mit einem kleinen Laden mit Schanklizenz im Sürenhagen, in dem Wilhelm Beckers Mutter Flaschenbier an Wanderer und Dorfbewohner verkaufte. Wilhelm Becker, der ursprünglich als Holzrücker Baumstämme mit dem Pferdegespann bis nach Witten transportierte stieg in das Geschäft ein. Seit 1967 hatte der alte Betrieb sein Gesicht deutlich verändert. „1967 haben wir mit dem Umbau begonnen“, erinnert sich seine Frau. „Bei schönem Wetter und an Feiertagen sind wir hier von Ausflüglern förmlich überrannt worden. Inzwischen ist es aber deutlich ruhiger geworden. Wir betreuen jetzt noch unsere Hausgäste, die Gaststätte bleibt aber bis auf Weiteres geschlossen – es ist schwierig, hier oben Mitarbeiter zu finden“ erklärt die Vollblutgastronomin. „Wir haben hier immer gerne und viel gearbeitet“ ergänzt ihr Mann. Auf die Frage, wie es denn nun mit dem Betrieb weiterginge sagt er dann auch scherzhaft „Wir machen jetzt erst einmal nochmal 50 Jahre und dann schauen wir weiter.“
Foto (v.l.n.r.) Lars Martin, Wilhelm und Gretel Becker, Mitarbeiterin Marielena Zawadski
Autor:Lars Martin aus Hattingen |
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