Doppelte Auszeichnung
Traumazentrum und Kinderdiabeteszentrum: Allgemeines Krankenhaus Hagen erhält neue Zertifizierungen
Gleich zweimal konnte sich das Agaplesion Allgemeine Krankenhaus Hagen in den vergangenen Wochen über eine erneute Zertifizierung freuen: Sowohl das regionale Traumazentrum am AKH als auch das Kinderdiabeteszentrum sind nach einer Qualitätsüberprüfung der entsprechenden Zertifizierungsstellen zum wiederholten Mal ausgezeichnet worden.
So wurde das regionale Traumazentrum am AKH als Teil des deutschlandweit größten Traumanetzwerkes durch die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) rezertifiziert. Dabei konnte das Kompetenzzentrum rund um die Unfallchirurgie einmal mehr seine Qualität in der hochwertigen Versorgung von Schwerstverletzten unter Beweis stellen. Hier handelt es sich in der Regel um sogenannte Polytraumapatienten, also solche mit mehrfach schwersten Verletzungen. Bereits seit über zehn Jahren ist das regionale Traumazentrum am AKH anerkannt und bietet diese umfassende und strukturierte Versorgung nach Unfällen an. Insgesamt über 70 schwerstverletzte Patienten im Jahr profitieren hier durchschnittlich von der gebündelten Expertise und strukturierten Behandlung eines regionalen Traumazentrums.
Umfassende Versorgung
Gleichzeitig konnte sich auch das Team des Kinderdiabeteszentrums am AKH über eine Rezertifizierung freuen. Bereits seit mehr als 25 Jahren setzen sich hier pädiatrische Experten unterschiedlicher Fachbereiche dafür ein, Kinder und Jugendliche mit Diabetes mellitus individuell mit einem speziell auf die Bedürfnisse dieser Altersklasse abgestimmten Behandlungskonzept zu betreuen. Damit ist das Hagener Kinderdiabeteszentrum eines der ältesten und größten deutschlandweit sowie das größte im Ruhrgebiet und verfügt damit über die entsprechende Expertise und Erfahrung, wie durch die erneute Zertifizierung durch die DDG einmal mehr deutlich wurde. Dafür muss auch dieses Zentrum hohe Anforderungen und Qualitätsstandards erfüllen. So erfüllte das AKH die Vorgabe der leitliniengerechten Behandlung mit mehr als 150 behandelten Kindern jährlich deutlich und konnte auch die weiteren geforderten Kriterien beispielsweis bezüglich des geschulten Fachpersonals und vorgehaltener Ausstattungsmerkmalen erfolgreich nachweisen. „Uns liegt dabei ein umfassender und familienzentrierter Ansatz am Herzen“, so Kai Hilker, Oberärztin der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin. Deshalb fließen am AKH neben den physischen immer auch seelische und soziale Aspekte in die Behandlung der jungen Diabetiker mit ein.
Autor:Lokalkompass Hagen aus Hagen |
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