Hoher Bedarf an Testungen
Stadt Hagen stellt auf „Drive In-System“ um
Das sicherlich vielen Bürgern bekannte „Büdchen“ auf dem Friedensplatz in Altenhagen wird ab kommenden Montag, 6. April, das neue Coronatestzentrum für Hagen. Aufgrund des hohen Bedarfes an Testungen hat sich die Stadtverwaltung dazu entschlossen, diese auf ein so genanntes „Drive In-System“ umzustellen.
„Drive In“ bedeutet, dass die „Patienten“ in ihrem eigenen Auto an dem Gebäude vorbeigeführt werden und die Testung durch das geöffnete Autofenster vorgenommen wird. Das bereits Ende Februar von den Hagener Hausärzten zusammen mit dem Gesundheitsamt der Stadt Hagen eingerichtete Zentrum in der Selbecker Straße wird mit der Aufnahme des „Drive In“ in Altenhagen eingestellt. Durch das neue Testzentrum und das dort praktizierte System ergeben sich gleich mehrere Vorteile.
So mussten die „Patienten“ am bisherigen Standort einzeln in das Gebäude geführt werden, um dort die Testung vorzunehmen. Dadurch, dass die zu testenden Personen im Auto sitzen bleiben können, wird das Infektionsrisiko für alle Beteiligten minimiert. Die Hagener Hausärzte und das Gesundheitsamt hoffen, dass durch die Umstellung auf das „Drive In-System“ die Testungen schneller – und dadurch insgesamt mehr – erfolgen können.
Aufgrund der aktuellen Entwicklung wurden schon zuletzt die Testungen immer weiter erhöht. Inzwischen finden täglich in drei zeitlichen Abschnitten bis zu 100 Abstriche statt. Wichtig – auch weiterhin gilt: Eine Testung findet nur nach vorheriger Terminierung über die Hotline des Gesundheitsamtes (Tel. 02331-207-3934) statt. Diese ist montags bis freitags von 7 bis 18 Uhr sowie am Wochenende von 8 bis 18 Uhr zu erreichen.
Zudem weist das Gesundheitsamt ausdrücklich darauf hin, dass sich die Anwohner keine Sorgen wegen einer Ansteckungsgefahr machen müssen. Dadurch, dass die zu Testenden im Auto verbleiben, besteht keine Gefahr der Ansteckung. Und da im Gebäude keine Personen – außer dem medizinischen Personal in Schutzkleidung – sind, geht auch von dort keine Gefahr aus. Die verwendeten Materialien werden entsprechend entsorgt.
Autor:Lokalkompass Hagen aus Hagen |
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