Frostige Nächte
Obdachlosigkeit bei kalten Nächten: Wohnungslosenhilfe der Diakonie Mark-Ruhr hilft
Die Wohnungslosenhilfe der Diakonie Mark-Ruhr an den Standorten in Hagen und im EN-Kreis möchten gerade in diesen Tagen das Thema der Obdachlosigkeit in den Blick und das Bewusstsein der Menschen bringen. Mit Blick auf die kalten Temperaturen sind der Diakonie Mark-Ruhr aktuell keine Kapazitätsprobleme mit Blick auf Unterbringungsmöglichkeiten in den Kommunen bekannt.
An allen Orten ist es möglich – auch kurzfristig – ein Notunterbringungsangebot zu nutzen. Die Teams der Wohnungslosenhilfe bitten aber darum, sich bei den Ordnungsämtern der Kommunen oder aber bei den Beratungsstellen direkt zu melden, wenn jemandem Personen auffallen, die im Freien übernachten. „Die derzeitige Pandemie erschwert in vielen Zusammenhängen den Zugang zu Unterstützung, Beratung und auch Sozialleistungen. Durch Kurzarbeit oder Arbeitsplatzverluste geraten zunehmend Menschen in Not“, berichtet Ulf Wegmann von der Diakonie Mark-Ruhr. „Dies und das vermehrte Leben in den eigenen vier Wänden löst Spannungen in Beziehungen und Familien aus. Die Gefahr neuer Wohnungslosigkeit nimmt unter den Bedingungen der Pandemie zu.“ Die Wohnungslosenhilfe der Diakonie Mark-Ruhr ist an allen Standorten (Iserlohn, Hagen, Schwelm, Witten und Hattingen) durchgehend erreichbar und bietet Beratung und Unterstützung an. „Wir raten allen, die sich Sorgen um ihren Wohnraum machen oder finanziell in Notlagen geraten, den Kontakt zu unseren Beratungsstellen aufzunehmen, um sich frühzeitig Unterstützung und Rat zu holen.“
Autor:Lokalkompass Hagen aus Hagen |
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