Mit dem „StreetScooter“ emissionsfrei durch die Innenstadt
Mehr emissionsfrei betriebene Fahrzeuge auf den Hagener Straßen – das ist für die Stadt Hagen nicht erst seit dem Bundesverwaltungsgerichtsurteil zu Dieselfahrverboten ein wichtiges Thema. Vor allem für den Lieferverkehr in der Innenstadt können dabei Elektrofahrzeuge eine sinnvolle Alternative sein.
Vor diesem Hintergrund hat die Deutsche Post DHL Group jetzt auf Einladung der Stadt Hagen im Rathaus an der Volme einen gemeinsam mit der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen entwickelten Elektrotransporter, den sogenannten „StreetScooter“, vorgestellt. Sowohl die Vertreter der Stadt als auch des Wirtschaftsbetriebes Hagen (WBH), bei dem bereits heute mehr als 25 elektrisch betriebene Fahrzeuge im Einsatz sind, zeigten besonderes Interesse an den Elektrofahrzeugen. Aber auch beim Hagener Entsorgungsbetrieb (HEB) im Bereich der Stadtsauberkeit sowie bei privaten Firmen sieht Oberbürgermeister Erik O. Schulz gute Verwendungsmöglichkeiten. Zukünftig möchte er verstärkt für emissionsfrei betriebene Fahrzeuge werben, um das CO2-freie Autofahren zu fördern und auf diese Weise gleichzeitig die Luftreinheit zu verbessern.
Stickstoffdioxidwerte weiterhin zu hoch
„Die Stadt hat bereits zahlreiche Maßnahmen für eine sauberere Luft durchgeführt. Aber die Stickstoffdioxidwerte sind weiterhin zu hoch. Um die Gesundheit zu schützen und Fahrverbote zu meiden, müssen wir daher mit allen Beteiligten weiter intensiv an einer Verbesserung der Luftqualität arbeiten“, so Oberbürgermeister Erik O. Schulz.
Neben der Präsentation vereinbarte die Stadt Hagen mit der Deutschen Post DHL Group, dass geprüft wird, wie in Hagen schnellstmöglich eine entsprechende Ladeinfrastruktur an den Postverteilerzentren erstellt werden kann. So könnten demnächst auch die gelben Transporter emissionsfrei durch Hagen fahren.
Weitere Informationen zum „StreetScooter“ gibt es beim Umweltamt der Stadt Hagen unter Tel. 02331-207-3523.
Autor:Lokalkompass Hagen aus Hagen |
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